Cuevas de Jumandi (Jumandi Höhlen) In Ecuador Reiseführer

Cuevas de Jumandi in Ecuador

Tief im Amazonasbecken im Osten Ecuadors gelegen, sind die Cuevas de Jumandi, oder Jumandi-Höhlen, ein atemberaubendes Naturwunder. Dieses ausgedehnte Höhlensystem erstreckt sich über etwa zwei Meilen und windet sich durch das beeindruckende Cotundo-Tal. Meine Frau und ich waren aufgeregt, diese antiken Höhlen zu erkunden, die einen Einblick in die magische Schönheit des unterirdischen Reichs der Natur versprechen.

Als wir uns auf unser Abenteuer vorbereiteten, wussten wir, dass uns etwas Besonderes erwartete. Die Höhlen werden oft als mystisch beschrieben, und sie halten definitiv, was sie versprechen. In diesem Beitrag werde ich unsere kurze, aber unvergessliche Erfahrung in den Jumandi-Höhlen teilen, die das Wunder einfangen, das wir während unseres Besuchs empfanden.

Wo man die Jumandi-Höhlen findet

Die Jumandi-Höhlen befinden sich in der Provinz Napo, nur eine kurze Entfernung von Archidona entfernt. Wir fanden sie nur etwa 2 Kilometer von Canton Tena entfernt, was eine schnelle 10-minütige Fahrt bedeutete, um dieses bezaubernde Ziel zu erreichen. Die malerische Fahrt durch die üppige Umgebung bereitete die Bühne für das Abenteuer, das auf uns wartete.

Wie man zu den Jumandi-Höhlen gelangt

Mit dem Bus über Archidona

Um die unglaublichen Jumandi-Höhlen zu erreichen, nahmen wir einen Bus von Quito nach Archidona im Osten Ecuadors. Die Reise begann am Busbahnhof Quitumbe in Quito, wo wir eine Vielzahl von Bussen fanden, die regelmäßig abfuhren. Es war eine unkomplizierte Fahrt, die unsere Aufregung steigerte, als wir uns auf den Weg zu den Höhlen machten.

Mit dem Bus über Tena

Wir hatten die Möglichkeit, einen Bus nach Tena von Quito zu nehmen, und wir entschieden uns dafür. Die Busroute war wirklich spektakulär und bot atemberaubende Aussichten während der gesamten Reise. Als wir von Quito aufbrachen, fanden wir uns die majestätischen Anden durchquerend, einen Bergpass in der Nähe von Papallacta überquerend. Es war unglaublich, die Landschaft vor unseren Augen zu beobachten, wie wir allmählich in die üppigen Täler des Dschungels abstiegen, von offenen Mooren zu den bezaubernden, dichten Wäldern, die uns umgaben, übergehend. Diese malerische Fahrt steigerte nur unsere Vorfreude auf das Abenteuer, das uns in den Jumandi-Höhlen erwartete.

Über private Touren

Wir entschieden uns für private Transportmittel, um die Jumandi-Höhlen zu erreichen, die über unsere in Tena gebuchte Tour arrangiert wurden. Es war bequem und erlaubte uns, die Reise ohne jegliche Unannehmlichkeiten zu genießen. Es gibt viele Reiseagenturen in Tena, die verschiedene Pakete anbieten, und viele von ihnen beinhalten einen Besuch der Jumandi-Höhlen als Teil ihres Programms. Das machte den Planungsprozess einfach, und wir waren gespannt, was diese mystischen Höhlen für uns bereithielten!

Die Erkundung der Höhlen

Wir begannen unsere Erkundung der Jumandi-Höhlen mit der Hilfe unseres Reiseleiters, Luis, der uns begleitete, als wir tiefer in die Höhlen vordrangen. An seiner Seite war ein lokales Kichwa-Mädchen, eine siebzehnjährige, die unsere Höhlenführerin war. Sie kommunizierte in ihrer Muttersprache, und Luis übersetzte ihre Worte für uns und gab uns einen Einblick in ihre Kultur.

Als wir in die Tiefen der Jumandi-Höhlen eintraten, überkam mich eine Welle der Ehrfurcht. Die kühle, feuchte Luft umhüllte uns, begleitet vom sanften Geräusch von Wassertropfen, die durch die Kammern hallten. Die von der Decke hängenden Stalaktiten waren faszinierend und wirkten, als wären sie rein für künstlerische Schönheit geschaffen. In einigen Bereichen mussten wir uns tief bücken und kriechen, während wir in anderen durch flache Wasserbecken wateten, was zum Abenteuer beitrug.

Während wir die dunklen Höhlen navigierten, teilte Luis Geschichten über die historische Bedeutung der Jumandi-Höhlen mit. Er erklärte, wie sie in alten Zeiten als Zufluchtsort für das Kichwa-Volk dienten und erzählte die Geschichte von Jumandi, dem Kriegerhäuptling der Quijos, nach dem die Höhlen benannt sind.

Als wir unsere Reise fortsetzten, bemerkten wir Welse, die anmutig in den Höhlenwassern schwammen. Ich konnte nicht anders, als zu kichern, als ein Mitreisender einen erschrockenen Schrei ausstieß, nachdem er eine Skorpionspinne entdeckt hatte. Zum Glück war ich es nicht, der sie zuerst entdeckte! Wir begegneten auch Fledermauskolonien, die diese Höhlen ihr Zuhause nennen, und wir sorgten dafür, ihren Raum zu respektieren, als wir durchgingen.

Die Zeit schien stillzustehen, als ich die uralte Schönheit um mich herum aufnahm. Die einzigen Geräusche waren das sanfte Plätschern von Wasser und mein eigener Atem, der mich daran erinnerte, wie klein ich in dieser riesigen unterirdischen Welt war. Es war eine wirklich demütigende Erfahrung, eine, die ich lange nach der Reise bei mir tragen werde.

Fazit

Die Jumandi-Höhlen sind nicht nur atemberaubende Naturwunder in Ecuador; sie tragen auch eine tiefe historische Bedeutung. Diese Höhlen dienen als eindringliche Erinnerung an eine turbulente Zeit in der ecuadorianischen Geschichte, als indigene Völker die spanische Kontrolle über ihr angestammtes Land erlebten.

Diese Höhlen zu erkunden, war ein transformatives Abenteuer für mich, das ein tiefes Gefühl der Ehrfurcht hervorrief, das in meinem Geist widerhallte. Die Erfahrung fühlte sich an, als würde man in der Zeit zurücktreten, und verband mich mit der reichen Geschichte des Kichwa-Volkes und ihrer andauernden Verbindung zum Land.

Wenn Sie eine Reise nach Tena planen, empfehle ich Ihnen von ganzem Herzen, die Jumandi-Höhlen in Ihr Programm aufzunehmen. Es ist eine Reise in die Natur und Geschichte, die Sie nicht verpassen sollten!

Photo on the top of Laguna de Cuicocha, Ecuador

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