Meine Frau und ich haben ein Auto gemietet und das Festland von Ecuador erkundet, und ich muss sagen, es ist ein verborgenes Juwel für Reiseliebhaber. Ich habe mir Mühe gegeben und beschlossen, diesen Reiseführer für Ecuador auf Grundlage unserer Erfahrungen zu erstellen.
Unsere Reise nach Ecuador war wirklich unglaublich. Man findet historische Städte, aktive und inaktive Vulkane, Kraterseen, Wanderungen in Höhen von 5000m, Thermalquellen, Wasserfälle, Amazonas-Dschungel, atemberaubende Nationalparks und natürlich die einzigartigen Galapagos-Inseln … aber dazu komme ich in einem separaten Artikel.
Nicht nur gibt es absolut viel zu sehen, sondern es ist auch völlig budgetfreundlich.
Das Ziel dieses Reiseführers ist es, Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, wie eine Autoreise durch das Festland von Ecuador tatsächlich aussieht und Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, ob Sie selbst nach Ecuador reisen möchten.
Um dabei zu helfen, sprechen wir über:
- Unsere Route und die Orte, die wir in Ecuador besucht haben
- Wie viel wir ausgegeben haben und – am wichtigsten – wie Sie möglicherweise Geld sparen können. Spoiler: Wir haben 3400 Dollar ausgegeben, ohne Flugtickets, Reiseversicherung und PCR-Testkosten.
- Unsere Unterkunft
- Und mein persönlicher Favorit: das ecuadorianische Essen, das wir probiert haben
Fühlen Sie sich frei, den Artikel zu lesen oder mein Video anzuschauen:
Ich beginne meinen Reiseführer mit allgemeinen Informationen über das Reisen in Ecuador, aber wenn Sie nur unsere Route sehen möchten, können Sie sofort zu diesem Teil springen.
Table of Contents
Wesentliche Informationen für eine gut geplante Reise nach Ecuador
Reisebeschränkungen für Ecuador
Seit dem 20. Juli 2023 hat Ecuador seine COVID-19 Einreisebestimmungen abgeschafft. Internationale Reisende sind nun davon befreit, Impfkarten gegen COVID-19 vorzulegen oder den Nachweis eines negativen COVID-19 Tests vor der Einreise in das Land zu erbringen.
Diese Informationen können sich ändern, recherchieren Sie daher immer vor der Reise. Sie können die Website des Gesundheitsministeriums von Ecuador besuchen, um zu überprüfen.
Beste Reisezeit für Ecuador
Das Land erlebt zwei Hauptjahreszeiten: die Regen- und die Trockenzeit, die je nach Höhenlage und Entfernung vom Äquator variieren. Auch während der Regenzeit ist Ecuador ein wunderbares Urlaubsziel, da die meisten Tage bis zum Nachmittag sonnig sind. Viele Einheimische sagen, dass die beste Zeit für einen Besuch in Ecuador Juli, August und September ist. Wir besuchten Ecuador im September und das Wetter war fast perfekt.
Die ideale Zeit für einen Besuch in Ecuador variiert je nach der spezifischen Region, die Sie erkunden möchten, und den Aktivitäten, die Sie ausüben möchten. Das Land ist in drei verschiedene Regionen unterteilt: Amazonas, Anden und Galapagos-Inseln.
In der Andenregion sind Februar, März und April in der Regel die regenreichsten Monate, während Juni, Juli und August eher trockener sind. Die Südküste und die Galapagos erleben das sonnigste und wärmste Wetter von Dezember bis Mai.
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In den Küstentiefländern herrscht ein tropisches Klima mit Durchschnittstemperaturen zwischen 26°C und 23°C. Städte wie Manta und Puerto Lopez sind bei Reisenden beliebt. Obwohl es keine signifikanten saisonalen Temperaturschwankungen gibt, ist die Periode von Februar bis April in der Regel die regenreichste, während die Trockenzeit von Juni bis Dezember kühlere Temperaturen und vermehrte Bewölkung mit sich bringt.
In der Amazonasregion Ecuadors ist das Klima durch drei verschiedene Jahreszeiten geprägt: nass, trocken und dazwischen. Es gibt keine ideale Reisezeit, da jede Jahreszeit ihre Vor- und Nachteile hat. Die Regenzeit von März bis Juli bringt heftige Regenfälle, obwohl nicht unbedingt jeden Tag, mit höheren Flusspegeln und angenehmen Temperaturen. Die Trockenzeit von Dezember bis März sieht weniger Niederschläge, aber es ist immer noch etwas zu erwarten. Während dieser Zeit steigen die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit, was Aktivitäten weniger vom Regen abhängig macht, obwohl die Flusspegel niedriger sein können.
Das Verständnis der saisonalen Variationen in den verschiedenen Regionen von Ecuador wird Ihnen helfen, Ihren Besuch entsprechend zu planen und das Beste aus Ihrer Reise herauszuholen.
Lesen Sie hier mehr über das Klima und Wetter in Ecuador.
Beste Orte zu besuchen in Ecuador
Da ich persönlich einige der bemerkenswerten Ziele Ecuadors besucht habe, kann ich mehrere Orte empfehlen, die man gesehen haben muss:
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Einer der Top-Spots ist Quito, die Hauptstadt. Ihr historisches Zentrum, bekannt als Altstadt von Quito, faszinierte mich mit seiner gut erhaltenen Kolonialarchitektur. Kirchen wie die Basilika del Voto Nacional und Panoramablicke vom El Panecillo machten meinen Besuch wirklich unvergesslich.
Eine andere Stadt, die meine Aufmerksamkeit auf sich zog, war Cuenca. Wenn man durch seine Kopfsteinpflasterstraßen geht und die farbenfrohen Kolonialgebäude bewundert, fühlt es sich an, als würde man in der Zeit zurückreisen. Die Catedral de la Inmaculada Concepción und die nahe gelegenen Ruinen von Ingapirca zeigten das reiche Erbe Ecuadors.
Für Naturliebhaber ist der Cotopaxi Nationalpark ein Muss. Ich war beeindruckt vom gewaltigen Cotopaxi-Vulkan und die Wander- und Radwege des Parks ermöglichten es mir, mich in seiner atemberaubenden Landschaft zu verlieren.
Der Quilotoa-See, der sich in einem vulkanischen Krater befindet, ließ mich mit seinen türkisfarbenen Gewässern sprachlos zurück. Ich wanderte entlang des Kraterrandes und genoss die atemberaubenden Aussichten. Die nahe gelegenen indigenen Gemeinden boten kulturelle Begegnungen und Einblicke in das andine Leben.
Außerdem sollte die Stadt Baños nicht verpasst werden. Bekannt für ihre Thermalquellen und Abenteueraktivitäten, bietet Baños eine aufregende Mischung aus Entspannung und adrenalintreibenden Erlebnissen.
Zuletzt war meine Amazonas-Erfahrung im Cuyabeno-Reservat unvergesslich. Mit dem Kanu den Fluss entlang zu navigieren, Affen und Delfine zu beobachten und von üppigem Regenwald umgeben zu sein, zeigte die unglaubliche Artenvielfalt des Amazonas.
Schauen Sie sich noch mehr Dinge zum Tun und Sehen in Ecuador in diesem Artikel an.
Wie hoch ist Ihr Budget?
Während unserer Reise durch das ecuadorianische Festland gaben wir über zwei Wochen 3400 US-Dollar für zwei Personen aus, ohne Tickets, PCR-Tests und Reiseversicherungen. Sie können diesen Betrag definitiv reduzieren, indem Sie günstigere Unterkünfte mieten, Busse nutzen und weniger teure Lebensmittel kaufen. Zum Beispiel trafen wir einige reisende Nomaden, die weniger als 500 Dollar für 30 Tage ausgaben. Um Ihnen eine Vorstellung zu geben:
- Unterkunft: Budget-Reisende können Hostels oder Pensionen ab etwa 10-20 Dollar pro Nacht finden. Mittelklassehotels liegen in der Regel zwischen 40-80 Dollar pro Nacht, während Luxusunterkünfte 100 Dollar oder mehr pro Nacht kosten können.
- Essen: Das Essen in lokalen Imbissbuden und Straßenständen kann sehr erschwinglich sein, mit Mahlzeiten zwischen 3-8 Dollar. In Restaurants kann eine Mahlzeit im mittleren Preissegment etwa 10-15 Dollar pro Person kosten. Bedenken Sie, dass das Essen in gehobenen Einrichtungen 20 Dollar oder mehr pro Mahlzeit kosten kann.
- Transport: Der öffentliche Verkehr in Ecuador ist super billig. Lokale Busse innerhalb der Städte kosten in der Regel etwa 0,25-0,50 Dollar pro Fahrt. Die Preise für Überlandbusse variieren je nach der zurückgelegten Entfernung, aber rechnen Sie damit, etwa 5-10 Dollar für kürzere Fahrten und bis zu 10-25 Dollar für längere Fahrten zu bezahlen.
- Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Die Eintrittspreise für beliebte Touristenattraktionen in Ecuador können zwischen 2-10 Dollar liegen. Ausflüge, wie geführte Wanderungen oder Touren, variieren im Preis je nach Dauer und Komplexität der Aktivität, aber rechnen Sie mit etwa 30-100 Dollar pro Person für die meisten Tagestouren.
- Sonstige Ausgaben: Andere tägliche Ausgaben, wie Flaschenwasser, Snacks und Souvenirs, können sich auf etwa 5-10 Dollar pro Tag summieren.
Dies sind grobe Schätzungen und die Preise können je nach Ort, Jahreszeit und persönlichen Vorlieben variieren. Es ist immer eine gute Idee, spezifische Reiseziele und Aktivitäten im Voraus zu recherchieren, um ein genaueres Verständnis der Kosten zu bekommen und Ihr Budget entsprechend zu planen.
Während wir auf unserer Reiseroute in Ecuador unterwegs waren, werde ich einen Überblick über unsere täglichen Ausgaben geben, um Ihnen eine klarere Vorstellung von den anfallenden Kosten zu geben.
Sicherheit in Ecuador
Wir fühlten uns während unserer Reise nach Ecuador sicher, trotz hoher Kriminalitätsraten, insbesondere in den ländlichen Regionen. Sie müssen jedoch immer vorsichtig sein, genauso wie bei einem Besuch in jeder Stadt. Dies gilt insbesondere in den Randgebieten der großen städtischen Gebiete und den beliebten Touristenorten, wo Ausländer als mögliche Opfer angesehen werden können.
Aufgrund von Sicherheitsbedenken rät das US-Außenministerium jedoch von Reisen in die nördlichen Regionen Carchi, Sucumbíos und Esmereldas ab, die an Kolumbien grenzen.
Es ist ratsam, während der Nachtstunden vorsichtig zu sein. In großen Städten, wie Quito und Guayaquil, kann Taschendiebstahl ein Problem sein – aber das Gleiche gilt für Städte in so vielen Ländern.
Dennoch können wir mit Sicherheit sagen, dass es während unserer gesamten Reise keine Sicherheitsprobleme gab und wir uns nie in Gefahr fühlten.
Wie man in Ecuador sicher bleibt
Wir haben einfache Vorsichtsmaßnahmen getroffen, wie z.B. einen Geldgürtel für unser Geld und Smartphones und einen Diebstahlschutz-Rucksack für Kameras und Laptop. Nichts Gefährliches ist passiert, nicht einmal. Tatsächlich waren die Einheimischen sowohl freundlich als auch einladend! Aber, wie immer, seien Sie vorsichtig, vermeiden Sie das Gehen in leeren Straßen, und überprüfen Sie von Zeit zu Zeit, ob Ihnen jemand folgt.
Lesen Sie mehr über die Sicherheit in Ecuador in diesem Artikel.
Unser Tipp: Basierend auf unserer persönlichen Erfahrung raten wir von Übernachtungen in Airbnbs ab, insbesondere in größeren Städten, da wir die Erfahrung als unzuverlässig empfanden. Während unserer Zeit in Quito gab es einen besorgniserregenden Vorfall, bei dem offensichtlich jemand unsere Wohnung betreten hatte, obwohl glücklicherweise nichts gestohlen wurde. Zusätzlich wurde in Cuenca unsere Airbnb-Unterkunft nur einen Tag vor unserer Ankunft wegen Sicherheitsbedenken an der Unterkunft storniert. Angesichts dieser Erfahrungen empfehlen wir dringend, alternative Optionen wie Hotels in Betracht zu ziehen. Websites wie Trip.com oder Booking.com bieten praktische Paketvergleiche, während Hostel World eine breite Auswahl an erschwinglichen Hostels in ganz Ecuador bietet.
Wichtige Gegenstände für Ihr Abenteuer in Ecuador
Bei der Vorbereitung auf Ihre Reise nach Ecuador gibt es einige ungewöhnliche Dinge, die wir empfehlen mitzunehmen:
- ChlorOxygen: Wenn Sie in Hochgebirgsgebiete reisen, kann die Einnahme von ChlorOxygen eine Woche vor Ihrer Reise und währenddessen bei der Akklimatisierung sehr helfen. Es war eine große Unterstützung für uns, um uns an die Höhe zu gewöhnen.
- Hochgebirgs-Sonnenschutz: Aufgrund der Intensität der Sonne in höheren Lagen ist es unerlässlich, einen speziell für Hochgebirge konzipierten Sonnenschutz einzupacken. Dieser bietet einen besseren Schutz gegen die stärkeren UV-Strahlen.
- Sicherheitszubehör: Um gegen Taschendiebstahl vorzugehen und für ein beruhigendes Gefühl zu sorgen, sollten Sie in Sicherheitszubehör wie einen diebstahlsicheren Rucksack investieren. Diese Taschen sind mit Sicherheitsmerkmalen ausgestattet, die Diebstahl abschrecken und Ihre Habseligkeiten sicher aufbewahren.
- Wanderschuhe: Wenn Sie vorhaben, die Nationalparks Ecuadors zu erkunden und Wandertouren zu unternehmen, sind stabile Wanderschuhe unerlässlich. Sie bieten Komfort, Unterstützung und Haftung und ermöglichen es Ihnen, unterschiedliche Gelände sicher zu bewältigen.
- Regenjacke: Auch wenn Sie in der Trockenzeit reisen, ist es ratsam, eine leichte Regenjacke dabei zu haben. Das Wetter in Hochgebirgsgebieten kann unberechenbar sein, und eine wasserdichte Schicht schützt Sie vor unerwarteten Regenschauern.
- Wiederverwendbare Wasserflasche mit Filter: Bei hohen Höhen ist es wichtig, ausreichend zu trinken, und Sie benötigen möglicherweise mehr Wasser als gewöhnlich. Eine wiederverwendbare Wasserflasche mit eingebautem Filter ermöglicht es Ihnen, sie aus verschiedenen Wasserquellen aufzufüllen und so während Ihrer Reise stets Zugang zu sauberem und sicherem Trinkwasser zu haben.
- Reiseadapter: Die Steckdosen in Ecuador haben unterschiedliche Steckertypen, daher ist ein Reiseadapter nützlich, um Ihre elektronischen Geräte aufladen und betriebsbereit zu halten.
Zusätzlich zu diesen einzigartigen Gegenständen vergessen Sie nicht, typische Essentials wie passende Kleidung für verschiedene Wetterbedingungen, Toilettenartikel, ein Erste-Hilfe-Set, notwendige Medikamente und alle persönlichen Gegenstände, die Sie benötigen, einzupacken.
Währung in Ecuador
Ecuador verwendet den US-Dollar als offizielle Währung, was es für Reisende sehr praktisch macht. Wenn Sie aus den USA kommen, können Sie Ihre Dollars direkt mitbringen. Für diejenigen aus Europa oder Asien ist es einfach, die lokale Währung in US-Dollar umzutauschen, die in ganz Ecuador weit verbreitet akzeptiert werden.
Bargeld oder Kreditkarten?
Aufgrund unserer Erfahrung rate ich dringend davon ab, in Ecuador auf Kreditkarten zu verlassen. Die technologische Infrastruktur des Landes ist nicht so fortgeschritten, und viele Einrichtungen, einschließlich beliebter Unternehmen, verfügen nicht über Point-of-Sale (POS)-Systeme. Selbst wenn sie vorhanden sind, können Kreditkartentransaktionen langsam sein, 3-4 Minuten dauern und häufig abgelehnt werden.
Um Ihre Transaktionen zu vereinfachen, ist es viel einfacher, Geldautomaten zu nutzen und Bargeld abzuheben. Wenn Sie Bargeld mitbringen, entscheiden Sie sich für kleinere Stückelungen wie $20 Scheine. Es ist wichtig zu beachten, dass einige Orte möglicherweise keine $100 Scheine akzeptieren, aufgrund der Verbreitung von Falschgeld in Ecuador, da Händler vorsichtig sind, größere Stückelungen zu akzeptieren.
Fortbewegung in Ecuador
Die Fortbewegung in Ecuador ist relativ einfach und erschwinglich. Während unserer Reisen haben wir uns hauptsächlich auf offizielle Taxis und Uber verlassen, da diese erschwinglich sind. Beispielsweise kostet eine 40-minütige Taxifahrt oder Uberfahrt in der Regel etwa $10.
Busse in Ecuador sind unglaublich günstig, und eine ähnliche 40-minütige Fahrt kann weniger als $1 kosten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Busse im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln weniger sicher sein können.
Für längere Strecken zwischen Städten sind Inlandsflüge in Ecuador preiswert. Beispielsweise kann ein Flug von Quito nach Guayaquil etwa $70-100 kosten, und ein Flug von Quito zu den Galapagos-Inseln kann zwischen $200-400 kosten, je nach Jahreszeit und Verfügbarkeit.
Andererseits kann das Mieten eines Autos in Ecuador relativ teuer sein. Während unserer Reise zahlten wir $1200 für eine 12-tägige Autovermietung. Es ist erwähnenswert, dass das Fahren in Ecuador aufgrund von Faktoren wie engen Straßen, bergigem Gelände und lokalen Fahrpraktiken herausfordernd sein kann. Weitere Informationen zum Fahren in Ecuador finden Sie in dem ausführlichen Artikel zu diesem Thema.
Höhenkrankheit in Ecuador
Ein Aspekt, den Sie während Ihrer Reise in Ecuador berücksichtigen sollten, ist das mögliche Auftreten von Höhenkrankheit. Quito liegt 2.850 Meter über dem Meeresspiegel und die gesamte Andenregion weist hohe Höhen auf.
Unser Arzt hat dringend empfohlen, eine Woche vor der Reise ChlorOxygen, Chlorophyll-Konzentrat-Softgels einzunehmen, und es hat uns geholfen, uns an eine solche Höhe anzupassen.
Die Höhenkrankheit wirkt sich auf verschiedene Menschen unterschiedlich aus, wobei einige anfälliger als andere sind. Die reduzierten Sauerstofflevel können schnelle Ermüdung verursachen, insbesondere für diejenigen, die nicht an hohe Höhen gewöhnt sind.
Wir raten dazu, in den ersten Tagen in Höhenlagen auf anstrengende körperliche Aktivitäten zu verzichten, um sich angemessen akklimatisieren zu können. Wenn Sie sich unwohl fühlen, sind Pausen und Ruhephasen unerlässlich. Während Wanderungen kann der Konsum von Koka-Blättern oder Koka-Tee hilfreich sein, da er die Symptome der Höhenkrankheit lindert.
Ecuadorianisches Essen, das Sie während Ihrer Reise probieren sollten
Ecuador kann mit einer reichen kulinarischen Szene aufwarten, die verschiedene beliebte Gerichte präsentiert, die die einzigartigen Aromen des Landes zur Schau stellen. Eines der beliebtesten Gerichte in Ecuador ist Ceviche. Diese erfrischende Delikatesse besteht aus frischem, rohem Fisch, der in einer säuerlichen Zitrusfruchtsaft, typischerweise Limette, eingelegt ist, der den Fisch kocht.
Der ecuadorianische Ceviche zeichnet sich dadurch aus, dass er in einer aromatischen Brühe serviert wird, die oft den Limettensaft und die Flüssigkeit, in der die Meeresfrüchte zubereitet wurden, beinhaltet. Während Garnelen und Fisch die gebräuchlichsten Varianten sind, finden Sie auch vegetarischen Ceviche, der mit Zutaten wie Palmherzen oder Lupinenbohnen (Chocho) zubereitet wird.
Ein weiteres ikonisches ecuadorianisches Gericht, das Sie vielleicht überraschen wird, ist Cuy Asado, was sich als „geröstetes Meerschweinchen“ übersetzt. Dieses Gericht ist eine kulturelle Spezialität, besonders beliebt in den Regionen entlang der Anden. Es beinhaltet das Grillen des ganzen Meerschweinchens, was ein einzigartiges und geschmackvolles kulinarisches Erlebnis schafft.
Für diejenigen, die Komfortessen lieben, sind Llapingachos ein Muss. Diese gebratenen Kartoffel- oder Maniok-Klöße sind mit Käse gefüllt und werden mit einer köstlichen Erdnusssauce serviert. Oft begleitet von Wurst, Eiern und Salat, bieten Llapingachos eine befriedigende und herzhafte Mahlzeit.
Wenn Sie ein knappes Budget haben, ist Almuerzos eine großartige Essensmöglichkeit. Diese Mehr-Gänge-Mahlzeiten kosten Sie nur so wenig wie $2!
Almuerzos beinhalten typischerweise eine Vielzahl von Gerichten, wie Reis oder Kartoffeln, eine kleine Portion Grüns, Hühnchen oder Rindfleisch, Suppe, frischen Saft und ein herrliches Dessert.
Dies sind nur einige Beispiele für die vielfältige und geschmackvolle Küche, die Ecuador zu bieten hat. Das Erkunden der lokalen Gastronomie wird zweifellos ein aufregendes und lohnendes Erlebnis während Ihres Besuchs in diesem lebendigen Land sein. Ich werde alle unsere Essenserfahrungen in diesem Ecuador-Reiseführer unten behandeln.
Leitungswasser Trinken
Das Trinken von Leitungswasser in Ecuador ist für Reisende im Allgemeinen nicht sicher. Während viele Einheimische Leitungswasser ohne Probleme trinken können, ist zu beachten, dass ihre Verdauungssysteme an die spezifischen Eigenschaften des Wassers und seiner Inhaltsstoffe angepasst sind. Als Besucher ist Ihr Darm möglicherweise nicht an das lokale Wasser und seine potenziellen Verunreinigungen gewöhnt.
Wir empfehlen, während Ihrer Reise in Ecuador eine reinigende Wasserflasche zu verwenden, um sicherzustellen, dass Sie vor möglichen Parasiten, Krankheitserregern oder anderen Mikroben, die im Wasser vorhanden sein könnten, geschützt sind.
Telefon- & Datenanbieter in Ecuador
Wenn es um Telefon- und Datenanbieter in Ecuador geht, gibt es mehrere Optionen über Movistar oder Bacalo. Während unserer Reise haben wir jedoch eine bequeme Alternative entdeckt, indem wir die Airalo-App benutzt haben, um eine virtuelle eSIM-Karte mit unserem iPhone zu verbinden.
Mit Airalo zahlten wir nur $21 für 30 Tage, was uns mit 3GB Daten versorgte. Dies war ausreichend für unsere Bedürfnisse und bot eine stressfreie Lösung, um während unserer Reise verbunden zu bleiben. Die App ermöglicht es Ihnen, eSIM-Karten einfach zu kaufen und zu aktivieren, so dass Sie nicht lokale Anbieter besuchen oder sich mit physischen SIM-Karten befassen müssen.
Während andere Anbieter in Ecuador verschiedene Datenpakete anbieten, machten die Flexibilität und Erschwinglichkeit der Airalo-App sie zu unserer bevorzugten Wahl. Sie ermöglichte uns den sofortigen Zugang zu Daten ohne den Aufwand, sich mit traditionellen Telefon- und Datenanbietern auseinanderzusetzen.
Unsere Umfassende 15-Tage-Route zur Erkundung des Festlands von Ecuador
Tag 1: Erkundung des historischen Zentrums von Quito
Wir landeten um 2:00 Uhr morgens in Quito (der Hauptstadt von Ecuador) und besuchten später am Morgen wahrscheinlich die beliebteste Touristenattraktion, die Basílica del Voto Nacional.
Basílica del Voto Nacional, Quito, Ecuador
Es war nur eine Minute von unserer Unterkunft entfernt und die Architektur war absolut wunderschön, sowohl innen als auch außen.
Man muss 2 US-Dollar pro Person bezahlen (ja, die Währung in Ecuador ist der US-Dollar), um hineinzukommen und 3 Dollar pro Person, wenn man ganz nach oben gehen will. Es ist jedoch den Preis wert und ich würde empfehlen, beides zu machen.
So sieht es im Inneren aus.
Und so klettert man auf die Spitze des Turms.
Es gibt auch ein verstecktes Juwel in Form eines Cafés, wo wir unser erstes Frühstück mit unglaublicher Aussicht hatten.
Später probierten wir ein traditionelles ecuadorianisches Getränk namens Colada Morada (die Zutaten sind verschiedene Früchte, Gewürze und Maismehl) in der versteckten Bar.
Man kann auch auf den instagramwürdigsten Platz im Gebäude klettern, aber wir haben uns entschieden, das auszulassen, da es dort so viele Leute gab.
Wir waren auch müde vom Klettern, da Quito auf einer hohen Höhe liegt. Es liegt 2750 Meter über dem Meeresspiegel. Warum ist das wichtig? Weil viele Menschen auf solch einer hohen Höhe Probleme mit dem Jetlag haben. Einige können nicht richtig schlafen, während andere Kopfschmerzen und Übelkeit verspüren.
Wir haben unseren Arzt um Empfehlungen gebeten und sie hat ChlorOxygen, Chlorophyll Concentrate Softgels, die Ihnen helfen, sich auf solch einer Höhe einzustellen, sehr empfohlen.
Wir hatten keine Probleme mit Kopfschmerzen oder Schlaf, also kann ich sagen, dass es uns geholfen hat, aber das bedeutet nicht, dass Sie die Höhe nicht spüren werden. Im Gegenteil, Sie werden es jedes Mal spüren, wenn Sie bergauf gehen – es sei denn, Sie haben sich entschieden, direkt nach einem Everest-Abenteuer nach Ecuador zu reisen.
Die Basilika befindet sich im historischen Zentrum von Quito, also haben wir diese Gegend weiter erkundet und sind durch die Straßen gelaufen.
Historisches Zentrum in Quito, Ecuador
Als nächstes gingen wir auf Entdeckungstour zu einer berühmten UNESCO-Weltkulturerbestätte in Ecuador, dem historischen Zentrum von Quito. Wir waren auf uns allein gestellt, aber Sie können auch eine dieser kostenlosen Stadtführungen buchen, die von anderen Reisenden sehr empfohlen wurden.
Auf unserem Weg in die Altstadt von Quito sahen wir Mobilfunktarife in der Nähe einer Apotheke und entschieden uns, lokale SIM-Karten zu besorgen.
Die Handy-Tarife, die wir bekamen, waren von Movistar und beinhalteten unbegrenzte Anrufe und Nachrichten, sowie 15GB Daten. Es kostete 15 US-Dollar pro Person für einen Tarif und zusätzlich 4 Dollar pro Person für eine SIM-Karte.
Ecuador ist ein spanischsprachiges Land und ich kann nicht sagen, dass viele Menschen Englisch verstehen. Für diejenigen, die sich Sorgen machen, ohne Spanischkenntnisse nach Ecuador zu reisen, wie wir, kann ich zwei Dinge empfehlen:
- Ich habe in den 45 Tagen vor der Reise etwas Spanisch gelernt und jeden Tag eine Stunde damit verbracht, die „LingQ-App“ zu nutzen. Ich habe nicht nur die Grundlagen gelernt, sondern auch viel Reisevokabular aufgeschnappt, was ausreichend war, um während der Reise zu kommunizieren.
- Manchmal, wenn meine Grundkenntnisse nicht ausreichten, habe ich einfach einen offline Spanisch-Englisch Übersetzer via Google oder Apple genutzt. Das hat überraschend gut funktioniert!
Nachdem wir unsere SIM-Karten bekommen hatten, setzten wir unseren Spaziergang durch die Altstadt von Quito fort und nahmen uns viel Zeit, um die lokale Architektur zu genießen.
Sie werden sicherlich viele Kirchen und historische Gebäude finden.
Mitten am Tag fühlten wir uns müde, also besorgten wir uns schnell ein Mittagessen zum Mitnehmen und entschieden uns, in unserer Airbnb-Miete zu entspannen.
Was die Unterkunft betrifft, so haben wir uns entschieden, in diesem Airbnb im historischen Zentrum der Stadt zu übernachten. Es sieht wirklich nett aus auf den Bildern, aber es passt zur Kategorie Erwartung/Realität.
Wir zahlten nur 160 US-Dollar für vier Nächte. Es sah toll aus auf den Bildern und in der Beschreibung wurde angegeben, dass die Terrasse zum Zimmer gehörte. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Terrasse geteilt wurde (sie haben seitdem die Beschreibung korrigiert) und das Zimmer war klein, kalt und hatte unbequeme Betten. Es gab keine Heizung und im Durchschnitt waren es etwa 14 Grad Celsius oder 53,6 Fahrenheit im Zimmer, so dass wir in unseren Kleidern schlafen mussten. Außerdem gab es wegen des sehr alten Gebäudes große Lücken in den Fenstern – das bedeutete, dass man alles hören konnte, was draußen auf der Straße passierte.
Das historische Zentrum von Quito ist tagsüber ein wunderschönes Viertel, wenn die Straßen voller Menschen sind und es genügend Polizei gibt. Allerdings gibt es auch eine enorme Menge an Armut in der Stadt, was sich nachts in einer unsicheren Umgebung widerspiegelt, in der man betrunkene Menschen schreien, streiten und Dinge zerbrechen hören kann.
Stattdessen würde ich empfehlen, in der Gegend namens „La Mariscal“ oder „La Carolina“ zu bleiben. Es gibt eine Vielzahl von wunderschönen Gebäuden, Parks, Hotels und Einkaufszentren. Ich würde auch empfehlen, in Hotels statt in Airbnb zu übernachten. Da sie alle in etwa den gleichen Preis haben, sind Hotels aufgrund ihrer Sicherheit und Dienstleistungen die vernünftigere Wahl.
Einige der besten Hotels zum Übernachten sind das Vista del Angel Hotel Boutique, das La Casona de la Ronda Hotel Boutique, das Hotel Casona 1914 und das Casa Alquimia.
Am Abend beschlossen wir, einen Spaziergang zu machen und etwas zum Abendessen zu suchen. Wir machten halt bei einem beliebten Ort in der Altstadt, „Diosolopay„, und hatten ein fantastisches Abendessen mit ecuadorianischem Essen und Live-Musik. Wir bestellten drei Vorspeisen für 28 US-Dollar (was für Ecuador teuer ist) und es war so viel, dass wir unsere Reste am nächsten Tag zum Mittagessen hatten. Das Essen war unglaublich lecker und ich würde jedem empfehlen, dieses Restaurant in Quito zu besuchen.
Tag 2: Mitte der Erde, Reserva Geobotánica Pululahua, Museo Templo del Sol Pintor Ortega Maila
Wir nahmen ein 40-minütiges Uber, das uns nur 10 Dollar kostete, zur beliebtesten Touristenattraktion in Ecuador: „Ciudad Mitad del Mundo“ oder Mitte der Erde. Wieder einmal kann man sie auf eigene Faust erkunden oder eine kostenlose Führung bekommen.
“Ciudad Mitad del Mundo” oder Mitte der Erde
Das ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Ecuador, wo man tatsächlich auf der Äquatorlinie stehen kann. Nun, technisch gesehen ist man das nicht, aber es ist ziemlich nah dran.
Ich habe nicht viel von diesem Ort erwartet, da ich dachte, es wäre eine typische Touristenfalle.
Es hat jedoch meine Erwartungen übertroffen. Es gibt hier viel mehr zu entdecken als nur ein klassisches Foto auf dem Äquator zu machen.
Zum einen kann man die Spitze des Gebäudes erreichen und dabei etwas über die Geschichte Ecuadors lernen.
Um ehrlich zu sein, es ist eher ein Geschichtspark über die ecuadorianische Geschichte und Kultur als alles andere, aber es war äußerst interessant.
Es gibt einen Cacao Square, ein Planetarium und Ahnenhäuser, die verschiedene Teile Ecuadors zeigen.
Wir hatten auch ein fantastisches Frühstück während einer lokalen Vorführung.
Reserva Geobotánica Pululahua
Danach gingen wir zur Reserva Geobotánica Pululahua, einem recht einzigartigen Ort. Es ist eine wunderschöne geobotanische Reserve, in der man sehen kann, wie Menschen im Krater eines inaktiven Vulkans leben, wenn man von oben herab sieht.
Der Eintritt ist frei, aber man benötigt einen Ausweis, um hineinzukommen. Man kann auch eine Wanderung (oder ein Pferd) vom Gipfel aus machen, um die Gegend zu erkunden. Wir haben uns jedoch dagegen entschieden und sind stattdessen zum nächsten Ort gegangen, der nur 2 Minuten zu Fuß entfernt war.
Museo Templo del Sol Pintor Ortega Maila
Das war der Museo Templo del Sol Pintor Ortega Maila. Dieser Ort ist ein Paradies für alle, die Architektur, Kunst, Kultur und Geschichte lieben.
Er wurde vom indigenen ecuadorianischen Maler und Bildhauer Ortega Maila erbaut. Er hat alle Entwürfe und die Ahnenarchitektur recherchiert, um die Kultur Ecuadors zu bewahren, was in einem Tempel resultierte, der sowohl von innen als auch von außen wunderschön ist. Man kann eine Selbstführung für 5 Dollar machen oder sogar einen Führer für einen zusätzlichen Preis anfragen.
Der Tempel hat drei Etagen, um Gemälde und kulturelle Objekte auszustellen. Oben finden Sie einen weiteren atemberaubenden Blick auf den inaktiven Vulkan.
Parque La Carolina
Am Ende des Tages gingen wir zum beliebten örtlichen Park namens Parque La Carolina im Innenstadtgebiet.
Wir spazierten herum, sahen das lokale Leben in der Gegend und probierten einige Straßengerichte. Wir teilten uns dieses traditionelle ecuadorianische Gericht zum Abendessen namens Motte con chicharron (Mote, Koriander, Zwiebel, Tomate, gebratener Schweinebauch und Chili). Die Portion war besonders großzügig und kostete nur 2 US-Dollar. Es ist wahrscheinlich das beste 2-Dollar-Abendessen, das ich in meinem Leben haben werde.
Im Park gibt es noch mehr zu entdecken, z.B. einen botanischen Garten:
Ausgaben:
Tag 3: TelefériQo Seilbahn
Am dritten Tag gingen wir zu einer weiteren beliebten Attraktion in der Hauptstadt Ecuadors, der TelefériQo Seilbahn.
TelefériQo Seilbahn
Dies ist eine Gondelbahn, die Sie bis auf 3.945 Meter (oder 12.943 Fuß) über dem Meeresspiegel bringt. Ich empfehle daher dringend, erst dann zu fahren, wenn Sie bereits einige Tage in Quito verbracht und sich an die Höhenlage gewöhnt haben.
Der Eintritt für Touristen beträgt 8,50 US-Dollar pro Person. Wir haben das Frühstück ausgelassen, weil wir so früh wie möglich dort sein wollten.
Das bedeutete, dass die Schlange immer noch riesig, aber hauptsächlich mit Einheimischen gefüllt war.
Ich sollte jedoch darauf hinweisen, dass es Sonntag war, vielleicht sollten Sie versuchen, unter der Woche hinzugehen, um eine bessere Erfahrung zu machen. Wir kauften Empanadas in der Nähe der Gondel und aßen sie, während wir in der Schlange warteten.
Oben auf 3.945 Metern können Sie die Aussicht genießen und einen Kaffee oder eine heiße Schokolade in diesem Café trinken.
Es gibt auch eine Menge Aktivitäten, die Sie oben machen können: Wandern, Radfahren, Reiten und so weiter. Sie können auch einfach Fotos von oben mit Lamas und Alpakas machen.
Oder, für die abenteuerlustigeren unter Ihnen, schließen Sie sich den vielen Menschen an, die den Gipfel des Pichincha besuchen, einem aktiven Stratovulkan.
Die Aussicht ähnelt sehr der Aussicht von „unten“, aber wir beschlossen, es zu versuchen und von 3.945 Metern (oder 12.943 Fuß) auf 4.700 Meter (oder 15.413 Fuß) zu wandern.
Wanderung zum Pichincha
Es mag wie eine kleine Höhenänderung erscheinen, aber es war extrem anstrengend wegen der großen Höhe. Wenn Sie jemals Höhenkrankheit unter sicheren Bedingungen erleben wollten, ist dies der richtige Ort dafür. Wir stiegen sehr, sehr langsam auf, weil wir tief durchatmen und alle 5-10 Schritte Pausen einlegen mussten.
Unterwegs sahen wir einige Leute, die fast in Ohnmacht gefallen waren und sich ziemlich schlecht fühlten, also überschreiten Sie nicht Ihre Grenzen, um den Gipfel des Vulkans zu erreichen! Wenn Sie Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit verspüren und wenn Sie keine Erfahrung mit Wanderungen in solchen Höhen haben, ist es besser, umzukehren.
Wir begannen uns schlecht zu fühlen 2,5 Stunden in die Reise (wir waren auf 4.500 Metern, nur ein paar hundert Meter zu kurz) und beschlossen, zurückzugehen.
Als wir zum Café zurückkehrten, setzten die Kopfschmerzen wirklich ein und wir fühlten uns schlecht. Wir hatten zwei heiße Schokoladen, einen Tamale und ein Stück Käsekuchen, aber es war schwer, irgendetwas zu genießen. Nach einer Stunde Erholung fühlten wir uns besser und fuhren mit der Gondel wieder hinunter.
Wir wollten noch mehr Orte in der Gegend sehen, fühlten uns aber so erschöpft, dass wir zu unserem Apartment zurückkehrten.
Am Abend mussten wir ein wenig einkaufen, weil wir am nächsten Tag ein Auto mieten wollten. Wir gingen zum Quitocentro, einem netten Einkaufszentrum, und aßen im Food Court zu Abend. Wir hielten an einem Kiosk, von dem wir dachten, dass er einheimisches Essen serviert, aber es stellte sich heraus, dass es chinesisches Essen war. Ja, wir waren wirklich so müde.
Tag 4 (Auto mieten, Fahrtipps, Fahrt nach Otavalo und Besuch des Otavalo Markts)
Am vierten Tag checkten wir aus dem Apartment aus und gingen das Auto abholen. Beim Mieten eines Autos in Ecuador haben Sie einige Optionen, wie Alamo, Avis, Budget Car, Enterprise und Europcar. Sie können auch lokale Unternehmen ausprobieren, wenn Sie sich in Ihren Spanischkenntnissen sicher fühlen. In unserem Fall mussten wir das Auto in Quito abholen und in Guayaquil, 7 Stunden entfernt, abgeben. Nur diese großen Namen boten eine solche Option an.
Bei der Preisvergleichung werden Sie feststellen, dass Autos mit manueller Schaltung viel billiger sind als solche mit Automatik, während SUVs viel teurer sind als einfache Limousinen. Es ist verpflichtend, bei den ecuadorianischen Unternehmen eine Versicherung abzuschließen, auch wenn Sie eine Drittdeckung haben, und achten Sie darauf, wie viele Kilometer im Preis enthalten sind. Europcar zum Beispiel gab mir das beste Angebot für 11 Tage, einen automatischen SUV für 982 US-Dollar. Sie inkludierten jedoch nur 100 Kilometer pro Tag. Jeder zusätzliche Kilometer würde 95 Cent kosten. Die nächst günstigste Option war Budget Car für 1142 Dollar mit 1500 Kilometern inklusive und 50 Cent pro zusätzlichem Kilometer. Schließlich kostete Enterprise 1288 Dollar mit unbegrenzten Kilometern. Wir wählten Enterprise und haben es nie bereut – unsere Reisestrecke belief sich auf über 2200 Kilometer!
Ich kann das Enterprise-Büro in der Innenstadt von Quito (nicht am Flughafen) sehr empfehlen. Alles lief reibungslos ab und sie waren äußerst hilfsbereit. Wir hatten ein Problem mit meiner Bank und sie riefen auf eigene Kosten in Kanada an, um das zu klären und ließen mich mit meiner Bank sprechen, was einen großartigen Kundenservice darstellt. Aufgrund dieser Probleme dauerte der Abholprozess etwa 2 Stunden, bevor ich auf den Straßen von Ecuador unterwegs war.
Zuerst war ich ziemlich nervös, aber es war sehr einfach, mich an den ecuadorianischen Fahrstil anzupassen: ziemlich langsam fahren und keine Blinker verwenden. Die Verkehrsschilder sind eine Mischung aus gängigen amerikanischen und europäischen Schildern, so dass sie leicht zu folgen sind.
Fahrt nach Otavalo
Und unsere Fahrt nach Otavalo beginnt…
Die Desktop-Version von Google Maps sagte mir, dass es etwa 1,5 Stunden entfernt war, aber die mobile Version sagte etwa 3 Stunden. Ich dachte, es liegt am Verkehr, aber später stellte ich fest, dass meine App Mautstraßen vermieden hatte und ich dadurch meine Reise verlängert hatte… Trotzdem war es eigentlich schön, das Land und die Aussichten zu sehen.
Wir kamen im Hotel Intiyaya (La Casa Del Sol) in Otavalo an.
Es war ein extrem authentisches Hotel, das ich jedem wärmstens empfehlen kann: Ich kann die Gastfreundschaft und die Einstellung der dort arbeitenden Menschen nicht beschreiben. Marcus, der Eigentümer, baute das Hotel selbst und folgte dabei allen lokalen Traditionen dieser Gegend in Ecuador. Das Hotel selbst war wie ein Museum.
Der traurigste Teil des Hotels waren die Gäste… denn wir waren die einzigen, die im ganzen Hotel übernachteten. Marcus sagte, dass nicht nur die Pandemie das Geschäft stark geschädigt hatte, sondern dass die Leute normalerweise nur am Wochenende nach Otavalo reisen und das Hotel daher unter der Woche selten ausgelastet ist. So oder so, wir waren die einzigen Bewohner während unseres zweitägigen Aufenthalts. Wenn Sie jemals nach Otavalo reisen, empfehle ich Ihnen dringend, dieses Hotel zu buchen: Es ist preiswert und das Personal ist äußerst freundlich.
Unser Zimmer war fantastisch und gemütlich. Das Bett und die Decken waren warm und bequem, was eine tolle Abwechslung zu dem war, was wir in der Airbnb-Unterkunft in Quito gewohnt waren. Wir hatten auch eine schöne Terrasse mit Blick auf Otavalo und einen vollständigen Kamin. Für das Brennholz mussten wir 5 US-Dollar bezahlen, aber wir waren mehr als glücklich, das Hotel zu unterstützen.
Otavalo ist die Heimat der indigenen Andenvölker. Es war ganz anders als Quito und wir mochten die Energie des Ortes wirklich.
Otavalo Markt
Wir gingen zum Otavalo Markt, wahrscheinlich dem beliebtesten indigenen Markt in Ecuador. Wie ich erwartet hatte, eine Vielzahl von einzigartigen, handgefertigten Gegenständen zu sehen, war ich etwas enttäuscht.
Viele Verkäufer verkaufen genau dasselbe, was es zu einem typischen Massenmarkt macht. Aber es gibt auch einige einzigartige Dinge:
Es ist möglich, dass es samstags mehr einzigartige Verkäufer gibt, aber es lohnt sich nicht, unter der Woche zu besuchen.
Trotzdem kaufte meine Frau einen Lamasweater als Andenken und Erinnerung an diesen Teil Ecuadors.
Viele Restaurants schlossen nach 18 Uhr, wie sich herausstellte, aber wir fanden eines mit vielen Einheimischen drinnen. Wir erwarteten, dort einheimisches Essen zu sehen… aber es war wieder Chinesisch! Nun, eher eine Art Mix aus einheimischer und chinesischer Küche.
Die Portionen waren absolut riesig und keiner von uns konnte auch nur die Hälfte des Tellers essen. Es kostete nur 12 US-Dollar und wir packten die Reste für das Mittagessen des nächsten Tages ein.
Tag 5 (Laguna de Cuicocha, Cascada de Peguche)
Wir begannen den Tag mit einem gemütlichen Frühstück, das im Hotelpreis inbegriffen war, und fuhren dann zur Laguna de Cuicocha.
Laguna de Cuicocha
Die Laguna de Cuicocha ist eine 3 Kilometer (oder 2 Meilen) breite Caldera und Kratersee am Fuße des Cotacachi-Vulkans. Es ist eine beliebte Wanderung in Nord-Ecuador.
Die Wanderung ist beliebt in der Umgebung von Otavalo und war etwa 30-40 Minuten vom Hotel entfernt. Alles lief gut, bis wir auf eine gesperrte Straße stießen und einen Umweg finden mussten. Lassen Sie mich Ihnen sagen, in solchen Situationen ist Google Maps nicht Ihr Freund…
TIPP: Ich würde dringend empfehlen, Waze-Karten zu verwenden, sie funktionieren viel besser bei Reisen auf dem Festland von Ecuador.
Es war schwierig, den Eingang zur Laguna de Cuicocha zu finden, und alle Karten schienen Sie in die falsche Richtung zu schicken. Sie werden viele inoffizielle Schilder sehen, die „Laguna de Cuicocha Parkada“ anzeigen und um Bezahlung für das Parken bitten.
Sie werden den offiziellen Parkeingang sehen, der kostenlos ist, aber stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Ausweise dabei haben. Es gibt genügend Parkplätze und Sie werden so nahe wie möglich an der Laguna und dem Pfad sein.
Es ist eine ideale, einfache Wanderung um die Laguna herum, während Sie spektakuläre 360-Grad-Aussichten genießen.
Es war ein Dienstag, daher sind wir auf dem Pfad keiner einzigen Person begegnet. Allerdings haben wir vielleicht nur 25% des Pfades gemacht, weil wir nicht das Bedürfnis hatten, die gleichen Aussichten aus einem anderen Winkel zu sehen.
Viele Leute fahren ganz bis zum Wasser, wo man für 3 US-Dollar pro Person ein Boot mieten und im Krater fahren kann. Wir haben uns dagegen entschieden und sind zu unserem nächsten Ort gefahren, direkt neben unserem Hotel.
Cascada de Peguche
In Otavalo ist es absolut lohnenswert, die Wasserfälle von Peguche zu besuchen.
Der Eintrittspreis betrug nur 1 Dollar pro Person und es bietet eine weitere schöne, einfache Wanderung – aber wie gewohnt haben wir das Schild nicht gesehen und sind am Anfang vom Pfad abgekommen. Wir schienen uns auf einem schmutzigen Pfad zu befinden und sahen eine Hängebrücke, so dass ich 100% sicher war, dass sie Teil des Pfades war.
Die Brücke war jedoch in einem schlechten Zustand und wirklich nicht sicher zu überqueren. Es gab keinen ordnungsgemäßen Schutz an den Seiten und das Holz war alt. Während wir weiter nach den Wasserfällen suchten, sahen wir von oben eine lokale Gemeinde mit faszinierenden natürlichen Bädern.
Es gab ein Schild, auf dem „Kein Eintritt und keine Fotos“ stand, aber überraschenderweise lud uns einer der Einheimischen ein, es zu besichtigen. Es stellte sich heraus, dass dies als indigene Zeremonienstätte wegen der Reinigungsbäder galt. 10 Minuten später fanden wir den Wasserfall.
Ehrlich gesagt war es nichts Besonderes, aber immer noch schön – wir würden später auf unserer Reise noch viel bessere Wasserfälle sehen. Auf dem Rückweg schafften wir es, dem offiziellen Pfad zu folgen. Er war gut gemacht, nicht schmutzig und malerisch. Es gibt jedoch viel bessere Wasserfälle in Ecuador zu sehen.
An diesem Abend genossen wir ein authentisches Abendessen im Hotel und hatten ein gutes Gespräch mit dem Besitzer (er sprach sehr gut Englisch). Normalerweise esse ich nicht in Hotels, wenn ich reise, aber wir wollten dieses Hotel besonders unterstützen. Außerdem, da es von einheimischen Indigenen Leuten besessen war, wollten wir ihr Essen ausprobieren.
Wir hatten Crema de Maiz, Ceviche de Chochos und Pollo al Grill. Leider hatten sie einige der coolen Vorspeisen, die wir probieren wollten, nicht, weil das Fleisch 24 Stunden marinieren musste und sie es, da wir die einzigen Gäste waren, nicht fertig zur Hand hatten. Wenn Sie jedoch einen Aufenthalt planen, können Sie immer im Voraus fragen!
Otavalo, Ecuador ist eine tolle Gegend zu besuchen. Wir haben unseren Aufenthalt bei der indigenen Gemeinschaft sehr genossen und empfehlen jedem, diesen Bereich in Ecuador zu besuchen.
Tag 6 (Fahrt zur Hacienda, Spaziergang auf der Ranch)
Es war traurig, aus diesem schönen Hotel auszuchecken, aber unser Abenteuer musste weitergehen: in die Region des Cotopaxi-Nationalparks, einem der besten Orte in Ecuador. Die Fahrt zum Hotel dauerte etwa 3 Stunden (und dieses Mal haben wir die gebührenpflichtige Straße benutzt!) 95% des Weges war Autobahn, so dass es einfach war, von einem Ort zum anderen zu gelangen. Gebührenpflichtige Straßen in Ecuador sind extrem günstig und kosten zwischen 0,5 und 1 Dollar.
Es gibt ein paar einzigartige Unterkünfte. Wir wollten wirklich in zwei Orten übernachten:
- Unsere erste Wahl war ein Landhaus mit gemütlichen Zimmern und Blick auf den Cotopaxi-Vulkan namens Hacienda Los Mortiños. Leider waren unsere Daten nicht verfügbar, was komisch war, denn an anderen Tagen – wie einen Tag davor oder danach – waren genügend Zimmer frei. Wir haben sie kontaktiert, aber niemand hat geantwortet.
- Unsere zweite Wahl war dieser Secret Garden, der aussieht wie das Auenland aus Herr der Ringe. Aber während wir auf eine Antwort von Hacienda Los Mortiños warteten, wurden alle Zimmer belegt! Also wenn Ihnen eine dieser beiden Optionen gefällt, buchen Sie unbedingt im Voraus.
Letztendlich, da wir keine Antwort von Hacienda Los Mortiños erhielten, übernachteten wir in der Hacienda El Rejo. Zum Glück haben wir das nicht bereut und können sie wärmstens empfehlen! Das Hotel liegt auf einer Farm, zusammen mit vielen Kühen, die nur für Milch- und Käseprodukte genutzt werden. Während das Zimmer geräumig und mit bequemen Betten ausgestattet war, haben wir besonders ihren Loungebereich geliebt.
Als wir ankamen, waren wir extrem hungrig und entschieden uns, im Hotel zu Mittag zu essen. Die meisten Gerichte auf ihrer Speisekarte waren Steaks und Rippchen zu recht hohen Preisen für Ecuador. Ich bestellte Schweinerippchen und meine Frau hatte ein Steak. Es war nichts Besonderes und kostete uns 35 US-Dollar – enttäuschend, nach dem Standard, den wir gewohnt waren.
Am Abend hatte sich das Wetter aufgeklart und wir machten einen Spaziergang um die Farm, wo wir entdeckten, dass sie tatsächlich einen Wanderweg um das Gebiet haben. Es war eine schöne Gegend mit vielen Bauernhoftieren.
Gegen 19:00 Uhr gingen wir aus, um etwas zum Abendessen zu suchen, aber fast alle Restaurants in der Gegend waren schon geschlossen. Da nur noch Fast-Food-Restaurants offen waren, kehrten wir zurück ins Hotel und entschieden uns, ihre Speisekarte ein zweites Mal zu checken. Leider hatten sie nur Pizza und Pasta im Angebot statt lokaler Gerichte, also bestellten wir zwei hausgemachte Pizzas.
Sie waren aber köstlich und nachdem der Hotelbetreuer unsere Frustration über die Abendessen-Optionen sah, wurde uns für den nächsten Tag eine Überraschung in Form eines lokalen Gerichts versprochen.
Tag 7 (Quilotoa-See)
In dieser speziellen Gegend planten wir, zwei Hauptattraktionen zu besuchen: den Cotopaxi-Nationalpark und den Quilotoa-Kratersee. Wahrscheinlich die zwei beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Ecuador. Die Wettervorhersage war jedoch überhaupt nicht vielversprechend: 100%ige Chance auf Regen und Gewitter.
Wir waren nicht glücklich, da es immer am besten ist, diese Orte bei klarem Himmel zu besuchen – ganz zu schweigen davon, dass beide Orte über 3.900 Meter über dem Meeresspiegel liegen, und es dort ziemlich kalt ist.
Zunächst wollten wir den Cotopaxi zuerst besuchen, aber als wir sahen, dass es dort „nur“ eine 90%ige Regenwahrscheinlichkeit gab, beschlossen wir, zum Quilotoa-See zu fahren.
Quilotoa-See
Es regnete den ganzen Tag. Als die Autobahn endete, ging eine lange Serpentinenstraße von 2.500 Metern hinauf auf 3.900 Meter. Es wurde extrem neblig. Nun, wir fuhren durch die Wolken. Sie können in meinem Video sehen, wie wir gefahren sind.
Die Autos bewegten sich sehr langsam und es gab überhaupt keinen Optimismus. Aber dann…
Wir fuhren ÜBER die Wolken und alles wurde kristallklar! Einfach nur wow! Es fühlte sich an, als ob wir durch ein Portal in eine andere Welt gefahren wären. In der Zwischenzeit zeigte die Wetter-App 100% Regen für den Quilotoa-See an.
Hier ein wertvoller Tipp: VERTRAUEN SIE IN ECUADOR NICHT DER WETTER-APP.
In der Folge passierte das gleiche noch einige Male. Es ist gut, dass dieser Ort so ein beliebter Touristenort ist, da ich denke, dass die Wettervorhersage viele Menschen abschreckte.
Es war so cool, in solch einer Höhe zu fahren und die lokalen Gemeinschaften zu sehen.
Et voilà, wir kamen an! Der Eintritt kostete 4 Dollar pro Person und der Aussichtspunkt war nur wenige Minuten vom Auto entfernt. Eine Wanderung am Quilotoa-See ist definitiv eine der besten Aktivitäten in Ecuador!
Einfach nur wow. Wir standen 3900 Meter über dem Meer vor einem inaktiven, mit Wasser gefüllten Kratersee, der zum westlichsten Vulkan in den ecuadorianischen Anden gehört.… und wir waren so glücklich, dass das Wetter so klar war! Es waren 2 Grad Celsius (35,6°F), aber es fühlte sich an wie 10-12 (50-54°F).
Von dort aus haben Sie verschiedene Aktivitäten: Sie können die lokalen Gemeinschaften erkunden, eine Runde um den See machen oder ganz hinunter zum Seeufer gehen. Es waren „nur“ 220 Höhenmeter auf dem Rückweg zu bewältigen, also entschieden wir uns, hinunterzugehen und das tote Wasser im See zu sehen.
Der Wanderweg war absolut atemberaubend, obwohl auf dem Rückweg viele Menschen unterwegs waren, die durch die Höhe erschöpft waren. Viele benutzten Maultiere, um den ganzen Weg zurückzulegen, und ich hatte so ein Mitleid mit diesen armen Geschöpfen.
Schließlich standen wir vor dem See. Das Wasser ist nicht zum Schwimmen geeignet, aber man kann für 6 US-Dollar für 30 Minuten ein Kajak mieten.
Wir verbrachten etwa eine Stunde mit dem Kajakfahren im Krater und ich kann dieses Erlebnis jedem empfehlen. Es ist schwer zu beschreiben, aber es fühlt sich an, als ob man auf einem anderen Planeten wäre. Aber alle guten Dinge müssen ein Ende haben: Die Wolken kamen auf uns zu und das Wetter wurde immer schlechter.
Schließlich packten wir ein paar Snacks ein und machten uns auf den Rückweg. 220 Höhenmeter mögen niedrig erscheinen, aber nicht auf 3900 Metern! Es dauerte fast 3 Stunden, bis wir den Parkplatz erreichten! Wir waren so erschöpft, dass wir sogar bereit waren, ein Maultier zu mieten, trotz unseres Mitleids für sie. Allerdings musste man sie direkt am Anfang unten mieten.
Als wir den Gipfel erreichten, gab es keine Aussicht auf den Quilotoa-See mehr. Zeit zu essen und aufzutanken! Wir hielten an einem lokalen Ort und hatten Mittagessen – Crema de Choclo (2 Dollar), Lomo a la Plancha (6 Dollar), Trucha a la Plancha (6 Dollar), Batidos (2 Dollar) und Schokolade (2 Dollar).
Es war ein großartiges Essen nach so einem Abenteuer und wir waren sehr zufrieden mit dem Tag, als wir zurück zum Hotel fuhren.
Im Hotel hatte der Gastgeber ein Überraschungsabendessen für uns zubereitet! Es war ein lokaler Weißfisch (Corvina) und ehrlich gesagt das beste Essen, das ich auf der ganzen Reise hatte (obwohl meine Frau anderer Meinung wäre).
Ich erinnere mich nicht, wann ich das letzte Mal so ein Fischgericht verputzt habe. Auch wenn das wahrscheinlich daran lag, dass ich nach dem anstrengenden Tag so hungrig war, würde ich trotzdem vorschlagen, dass Sie, wenn Sie sich entscheiden, in der Hacienda zu übernachten, unbedingt nach so einem Abendessen fragen! Es kostete uns 27 US-Dollar für zwei Personen und es war jeden Cent wert.
Tag 8 (Cotopaxi, Fahrt nach Banos)
Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg zum Nationalpark Cotopaxi. Können Sie erraten, wie die Wettervorhersage war? Es war genau die gleiche Geschichte wie bei Quilotoa.
Als wir den Nationalpark Cotopaxi erreichten, stellten wir fest, dass wir uns registrieren mussten. Überraschenderweise gab es jedoch keinen Eintrittspreis.
Nach dem Betreten erinnern die Ranger an die strenge Geschwindigkeitsbegrenzung (30 km/h) und los geht’s. Beachten Sie jedoch, dass der Asphalt nach 2 Kilometern endet und die Straße immer schlechter wird.
Laguna de Limpiopungo (Latacunga)
Unser erster Halt war die Laguna de Limpiopungo (Latacunga). Es ist eine malerische Lagune mit schönen Aussichten. Bei gutem Wetter kann man sogar die Spiegelung des Vulkans Cotopaxi sehen.
Die Wanderung ist flach und einfach und wenn Sie Glück haben, können Sie wilde Pferde herumstreunen sehen (wir haben nur wilden Pferdekot gesehen).
Die Landschaft hier ist unwirklich und atemberaubend, aber warten Sie auf den nächsten Ort…
Vulkan Cotopaxi
Endlich war es an der Zeit, einen der beliebtesten Orte in Ecuador zu besuchen! Wir fuhren den ganzen Weg, um einen der höchsten aktiven Vulkane, den Cotopaxi, zu besteigen und so nah wie möglich an seinen 5000 Meter hohen Gipfel zu kommen!
Die gängigste Wanderung führt vom Parkplatz (4600 Meter über dem Meeresspiegel) zur Schutzhütte Jose Ribas (4800 Meter). Wenn Sie vorhaben, wie wir auf den Parkplatz zu fahren, sollten Sie in einem Auto mit hoher Bodenfreiheit sein.
Sie fahren den ganzen Weg auf einer schrecklichen Straße hinauf und ich musste ständig auf das Gaspedal drücken, weil das Auto in solch einer Höhe viel langsamer als üblich war.
Als wir den Parkplatz erreichten, konnten wir den Gipfel tatsächlich nicht sehen.
Nun, das Wetter änderte sich ständig. Wir wanderten den ganzen Weg bis zur Schutzhütte Jose Ribas (4800 Meter), was uns etwa 2,5 Stunden dauerte! Es war anstrengend, in solch einer Höhe zu wandern, aber es hat sich total gelohnt.
Ich fühlte mich den ganzen Weg euphorisch, ich meine, schauen Sie sich das nur an:
Die rote Eruption sieht aus wie der Mars und der Blick ins Tal… einfach unwirklich!
Das Wetter änderte sich ständig… wir sprechen hier von etwa alle 30 Sekunden! Der Gipfel war verborgen und dann konnte man ihn plötzlich ab und zu klar sehen.
Es gab ein kleines Café bei der Schutzhütte Jose Ribas, sowie eine Übernachtungsmöglichkeit für diejenigen, die vorhatten, bis zum Gipfel zu klettern. Wir gaben 10 US-Dollar für diese Snacks aus:
Ich würde auf jeden Fall empfehlen, genügend Snacks und Wasser mitzunehmen.
Wir wollten mehr klettern, um die 5000-Meter-Marke zu erreichen, aber der Gletscher hatte begonnen zu schmelzen und wir hatten keine passende Ausrüstung, ganz zu schweigen von keiner Erfahrung. Tatsächlich, wenn Sie vorhaben, den Gipfel zu erreichen, dann ist es am besten, eine geführte Tour zu buchen. Der höchste Punkt, den wir an diesem Tag erreichten, war 4908 Meter.
Ich kann einen Besuch im Nationalpark Cotopaxi sehr empfehlen. Ich war nach einem so erstaunlichen Tag sehr müde, aber die Reise war noch nicht vorbei – wir mussten zu unserem nächsten Ziel in Ecuador fahren – die Stadt Banos.
Banos (die Stadt der Badezimmer) ist ein äußerst beliebtes Reiseziel für Touristen und Einheimische. Dies hat mehrere Gründe:
- Einzigartige Natur
- Viele Wasserfälle und Thermalbäder
- Große Auswahl an verschiedenen extremen Aktivitäten (wie Klettern durch Wasserfälle, Bungee-Jumping, Rafting und Paragliding) und nicht so extremen Aktivitäten (wie Seilrutschen, Kanufahren und Fahrradtouren)
- Schöne Infrastruktur mit vielen Hotels, Restaurants und allem, was man für ein schönes Wochenende braucht
Es war eine 2-stündige Fahrt. Als wir ankamen, waren wir so erschöpft, dass wir nur eine Pizza bestellten, eine Dusche nahmen und einschliefen.
Tag 9 (Pailon del Diablo Wasserfall, Cascada Machay, Manta de la Novia)
Neuer Tag, neues Abenteuer. Laut Wetter-App sollte es regnerisch (sogar schneiend an einem Tag) mit einer Temperatur von etwa 5-10 Grad sein… In Wirklichkeit war es sonnig und erreichte 30 Grad. Das sagt alles, was man über die Wetter-App wissen muss.
Banos ist eine äußerst beliebte Stadt sowohl für Touristen als auch für Einheimische. Wir waren dort am Wochenende und es war überfüllt! Endlich teilten wir uns ein Hotel mit jemand anderem.
Das Hotel (Aldea Real Eco Friendly) war sehr schön, mit einem atemberaubenden Blick vom Balkon, einem guten Frühstück und relativ preiswert für die Gegend.
Nach so einem schönen Morgen machten wir uns auf den Weg zum #1 Wasserfall in Ecuador: Pailon del Diablo Wasserfall.
Pailon del Diablo Wasserfall
Es gibt zwei Eingänge und jeder verlangte einen Eintritt von 2 Dollar pro Person. Wir kamen um 10:30 Uhr an, also gerade als alle mit dem Frühstück fertig waren, und… Es war wirklich ungewöhnlich, solche Menschenmengen in Ecuador zu sehen. Es war die Hölle los!
Anscheinend hatten wir den schlimmsten Tag und die schlimmste Zeit gewählt, um den Pailon del Diablo Wasserfall zu besuchen. Obwohl er so kraftvoll und schön war, hat die riesige Menge alles kaputt gemacht. Dieser Wasserfall ist in vielen Bewertungen als eine der besten Aktivitäten in Ecuador aufgeführt, daher ist es keine Überraschung, dass er so überlaufen war. Da niemand die Anzahl der Leute kontrollierte, beschlossen wir nach 10 Minuten, zu gehen und am Montagmorgen für einen ordentlichen Besuch zurückzukommen, also gibt es mehr zu berichten 🙂
Stattdessen beschlossen wir, weniger beliebte Orte zu besuchen. Das Beste an Banos ist, dass es so viel zu tun gibt, dass man wirklich seinen eigenen Weg wählen kann. Viele lieben ihre Extremaktivitäten. Hier gibt es viele zu vernünftigen Preisen.
Ehrlich gesagt, haben wir das ausgelassen. Nachdem wir so viel von Ecuador gesehen und gefahren sind, konnte man erkennen, dass es in Bezug auf Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften im Land nicht viel gibt. Ich war mir nicht sicher, welche Ausrüstung und Standards sie für Extremaktivitäten verwenden… Aber das ist immer eine persönliche Entscheidung und das sind nur wir.
Die Wasserfallroute (Ruta de las Cascadas)
Stattdessen beschlossen wir, die Wasserfallroute (Ruta de las Cascadas) zu besichtigen, eine beeindruckende 61 Kilometer lange Straße mit vielen Wasserfällen entlang des Weges. Wenn Sie nicht vorhaben, ein Auto zu mieten, können Sie ein ATV/Buggy mieten, um die Strecke zu einem Preis von 15-20 US-Dollar pro Stunde zu genießen.
Machay Wasserfall
Jeder Wasserfall, den Sie unterwegs sehen, ist einzigartig, also beschlossen wir, zufällig bei der Cascada Machay (Eintritt 1 Dollar pro Person) anzuhalten. Es führt eine sehr steile Treppe hinunter, aber die Atmosphäre war fantastisch.
Man fühlte sich eher, als wäre man in den Tropen, es war so grün um einen herum und man hörte so viele wilde Tiere… Und wir haben keine einzige Person gesehen!
Der Wasserfall war wunderschön. Wir hatten nicht erwartet, dass das Wetter so heiß sein würde und wir wünschten, wir hätten unsere Badeanzüge mitgebracht. Es waren nur ein paar Leute unten, also chillten wir, genossen die Natur und hatten einen kleinen Snack.
Für den Rückweg mussten wir 191 Meter hinaufsteigen. Wir waren bereit, 2-3 Stunden für den Aufstieg zu verbringen… aber es hat uns nur 19 Minuten gedauert! Wir vergaßen, dass Banos auf „nur“ 1800 Metern über dem Meeresspiegel liegt. Wir waren so glücklich, wieder richtig atmen zu können.
Wir hatten Hunger und beschlossen, auf unserem Weg etwas von dem ecuadorianischen Straßenessen zu probieren. Diese Spieße kosteten zusammen nur 4 Dollar.
Manto de la novia Seilbahn
Nach dem Mittagessen hatten wir keine Lust mehr auf Wandern, also nahmen wir die Manto de la Novia Seilbahn (nur 2 Dollar pro Person), was eine ziemlich coole Erfahrung war.
Banos Innenstadt
Danach machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel, da wir das Wochenendfeeling in Banos erleben wollten. Die Stadt ist ziemlich nett und die Wochenendstimmung war absolut großartig.
Es gab so viele Restaurants zum Ausprobieren – wir gingen in ein argentinisches namens „Cimarron Parrilla„, wo sie uns ihr „einzigartiges Steak-Spezial“ verkauften. Die Vorspeisen waren lecker, besonders die Blutwurst:
Aber das „einzigartige Steak-Spezial“ war nicht gut:
Das Essen war so lala und kostete etwa 30 US-Dollar.
Tag 10 (Dschungeltag, Finca Miridor Indichuris, Geheimer Wasserfall)
Es war Sonntag in Banos und wir wollten dem Trubel entkommen und das Dschungelerlebnis ausprobieren. Banos liegt nahe am Amazonasbecken, also fuhren wir durch den Puyo zur „Finca Mirador Indichuris„. Das ist ein besonders schöner Aussichtspunkt, der auf den Regenwald, den Amazonas und den Dschungel blickt!
Die Fahrt von Banos dauert eineinhalb Stunden und es ist einfach erstaunlich, wie sich die Natur verändert, während man hinunterfährt. Die Fahrt durch die ecuadorianischen Wälder und vor allem den Regenwald war eine völlig andere Erfahrung, als hätten wir uns in ein anderes Land versetzt. Es waren 32 Grad draußen und extrem feucht.
Finca Mirador Indichuris
Finca Mirador Indichuris ist ein sehr schöner Aussichtspunkt mit ein paar Höhlen auf dem Weg und gemütlichen Hängematten zum Entspannen! Und natürlich gibt es immer ein paar coole Plätze für Instagram-Fotos.
Danach beschlossen wir, die lokale Gegend und Gemeinschaft zu erkunden. Überraschenderweise hatte sie eine ziemlich gute Infrastruktur!
Cascada Vida Natural
Als wir fuhren, sahen wir das Schild „Wasserfall“ auf Spanisch, das zu einer unbefestigten, schmalen Straße durch den Wald führte. Obwohl es beängstigend aussah, brauchten wir nicht einmal einen SUV. Es gab keine Schilder, aber ich fand den Ort später über Google – er ist als „Cascada Vida Natural“ markiert.
Es gab eine lokale Gemeinschaft in der Gegend und einer von ihnen bat uns, einen Eintritt von 5 Dollar zu zahlen. Es war das einzige „Abzocken“, das wir erlebten, weil es ein öffentlicher Bereich war. Na ja, wir wollten keinen Ärger mit den Einheimischen, also zahlten wir einfach und fragten nach dem Weg zu den Wasserfällen.
Aus Versehen gingen wir den falschen Weg. Wir landeten auf einem extrem schlammigen, sehr steilen Hügel.
Es war nicht einmal ein Teil des Pfades! Die Einheimischen, die diesen Teil selbst auf einem höheren Abschnitt des offiziellen Pfades passierten, waren überrascht, uns dort klettern zu sehen.
Wir erreichten den offiziellen Pfad, gingen ganz nach oben und fanden einen weiteren Aussichtspunkt. Es war nichts Besonderes – der vorherige Aussichtspunkt war viel malerischer.
Ich kann nicht beschreiben, wie nass und schlammig wir zu diesem Zeitpunkt waren, also mussten wir diesen verfluchten Wasserfall unbedingt finden. Endlich fanden wir den richtigen Weg. Vom Parkplatz aus überquerten wir einfach eine kleine Brücke und bogen rechts ab. Das war alles.
Es war unsere erste Dschungelerfahrung und wir waren völlig allein. Unbekannte Geräusche, Insekten, Pflanzen, Spinnweben… Es war ein bisschen beängstigend und so unglaublich heiß wegen der extremen Feuchtigkeit.
20 Minuten später entdeckten wir diesen kleinen, aber malerischen Wasserfall im Dschungel.
10 Sekunden, nachdem wir ihn gefunden hatten, schwammen wir darin. Es hat unseren Tag absolut gemacht. Erfrischendes, kristallklares Wasser im Dschungel. Wir schwammen über eine Stunde lang völlig allein, bis eine einheimische Familie zu uns stieß. Denken Sie daran, es war ein Wochenende, also schätze ich, es muss unter der Woche wirklich leer sein – in diesem Fall würde ich diesen Ort während Ihrer Reise durch Ecuador sehr empfehlen!
Wir waren völlig zufrieden und glücklich. Wir mussten alles mit einem späten Mittagessen abschließen (es war fast 16 Uhr) und hielten zufällig in einem Restaurant namens „La Casona“ in Puyo. Überraschenderweise hatte es eine erstaunlich malerische Terrasse mitten im Regenwald – und, noch besser, extremer Regen begann! Einfach wow!
Die Preise waren mehr als angemessen und das Essen war sehr gut. Wir hatten diese umwerfenden Hühnchen-Vorspeisen (gratinado und pollo champione), aber die Speisekarte war riesig.
Es schien ein schickes Restaurant zu sein, das der örtlichen Gemeinschaft dient, und die Besitzer waren so überrascht, Touristen wie uns zu sehen! Sie baten uns, das Restaurant jedem zu empfehlen, der in die Gegend von Puyo fährt, also machen wir genau das. Nur 20 US-Dollar für so eine schöne Mahlzeit mit atemberaubendem Ausblick! Wir empfehlen diesen Ort sehr!
Völlig zufrieden mit dem Tag, machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel, um auf unserer Terrasse zu entspannen.
Tag 11 (Pailon del Diablo Wasserfall, Schaukel am Ende der Welt und Luna Hotel)
Endlich ist es Montag und die Stadt Banos ist wieder so leer geworden. Gleich am Morgen gingen wir zurück zum Pailon del Diablo Wasserfall. Er öffnete um 9:00 Uhr und wir waren bereits um 8:50 Uhr dort. Dieses Mal benutzten wir andere Tore, weil sie ein einzigartiges Erlebnis boten, den Wasserfall zu spüren. Die Tore waren offen, aber jeder einzelne Laden in der Nähe war geschlossen. Der Eintritt betrug 2 Dollar pro Person. Wir waren dort völlig alleine! Das war ein so schönes Gefühl nach den immensen Menschenmassen, die wir am Samstag gesehen haben.
Wir erreichten den Wasserfall nach etwa 15 Minuten.
Das Beste am Wasserfall ist, dass man durch die Höhlen gehen und hinter dem Wasserfall enden kann! Einfach wow!
Die Höhle war so eng, wie sie war, ich kann mir nicht vorstellen, wie sie den Verkehr bewältigen, wenn es viele Menschen auf dem Weg gibt. Man muss durch einige Teile krabbeln und es gibt nur genug Platz für eine Person. Es ist schwer, das auf den Bildern zu zeigen, also können Sie das „Ecuador Festland Reiseführer Video“ bei 36:12 checken.
Seien Sie bereit, nass zu werden, wenn Sie ganz hinter den Wasserfall kommen wollen! Jetzt verstehe ich, warum dieser Wasserfall einer der beliebtesten Orte in Ecuador ist.
Schaukel am Ende der Welt
Danach mussten wir aus dem aktuellen Hotel auschecken, aber wir hatten vor, noch eine Nacht in Banos zu verbringen. Wir buchten ein schickes, romantisches Hotel, über das ich später sprechen werde, aber wir hatten ein paar Stunden Zeit, bevor wir einchecken konnten. Also machten wir uns auf den Weg zu einem weiteren Hotspot in Banos (und Ecuador), der „Schaukel am Ende der Welt“ heißt, ein besonders beliebter Ort, wenn man Fotos vom Gipfel machen möchte.
Es war so gut an diesem Montag, da nur wenige Leute da waren und wir die Schaukeln genießen und schöne Aufnahmen machen konnten. Ich kann mir die Schlangen hier am Wochenende nicht vorstellen. Wenn Sie nach Banos fahren, stellen Sie sicher, dass Sie es unter der Woche machen! Der Eintritt betrug nur 2 Dollar pro Person und es lohnt sich definitiv, diesen Ort zu besuchen.
Luna Volcán Adventure SPA Hotel
Endlich war es Zeit, im Luna Volcán Adventure SPA Hotel einzuchecken! Oh mein Gott, das war genau das, was wir brauchten. Wir waren müde von so einer aktiven Reise und dieses Hotel bot alles, um uns zu entspannen und aufzutanken.
Es ist ein hochwertiges Hotel, das 400 Meter über Banos liegt.
Es hat so viele einzigartige, verschiedene, romantische Zimmer mit toller Aussicht. Obwohl es ziemlich teuer ist, da wir 240 US-Dollar für die Nacht zahlten, bedenken Sie, dass ein hochwertiges Abendessen und Frühstück beide inbegriffen sind. Außerdem stehen 4 Pools zur Verfügung, neben dem ultimativen Verkaufsargument: ein Whirlpool mit heißem vulkanischen Wasser am Rande des Berges!
Wenn Sie sich etwas gönnen wollen, würde ich dringend empfehlen, ein Zimmer auf der offiziellen Website zu buchen, anstatt auf einer Sammelseite wie Booking oder Expedia, weil Sie so ein spezifisches Zimmer auswählen und es nach Ihren Wünschen aufwerten können!
Ich muss sagen, es war es so wert. Wenn ich das Budget hätte, würde ich hier so lange bleiben, wie ich könnte. Der Whirlpool war unglaublich, das Abendessen war extrem lecker mit tollem Service und das Zimmer war einfach herausragend. Es gibt nichts mehr zu sagen, schauen Sie sich einfach die Bilder an.
Tag 12 (7-stündige Fahrt nach Cuenca)
Es ist Zeit, Banos zu verlassen und das nächste tolle Ziel anzusteuern: die historische Stadt Cuenca in Ecuador. Es war eine lange 7-stündige Fahrt und aufgrund von Zeitbeschränkungen mussten wir ein paar coole Orte auf dem Weg passieren – die Stadt Riobamba, den Vulkan Chimborazo… Aber es war auch toll, durch das Land zu fahren und das Leben der Einheimischen zu sehen. Man konnte sehen, wie das echte Ecuador aussieht und die Dorfgebiete sind so anders als das, was man in den Städten sieht.
Die Landschaften waren unwirklich, aber die Straße war ziemlich hart. Es gibt starke Kurven mit Steigungen und Abfahrten auf dem gesamten Weg, ganz zu schweigen davon, dass es nur eine Spur gab. Einige Autos fuhren so langsam wie 15 km/h und es war ziemlich riskant, sie aufgrund von Kurven und Biegungen zu überholen.
Eine gute Sache ist, dass jede Tankstelle, an der wir anhielten, wirklich schöne, sehr saubere Toiletten hatte. Das war eine Erleichterung, weil wir uns Sorgen gemacht hatten. Stellen Sie einfach sicher, dass Sie jedes Mal, wenn Sie auf die Toilette gehen, Toilettenpapier dabei haben!
Wir hatten über Airbnb einige ziemlich coole Unterkünfte in Cuenca gebucht, aber leider wurde unser Geld zurückerstattet und die Buchung 2 Tage vor der Reise storniert. Weder wir noch der Gastgeber wussten, was passiert war, also wandte ich mich an den Airbnb-Support. Sie rieten uns, dass der Ort einige Beschwerden wegen Sicherheitsbedenken erhalten hatte. Nun, wir waren eigentlich ganz erleichtert nach unserer Airbnb-Erfahrung in Quito, also beschlossen wir, einfach anzukommen und etwas in letzter Minute zu buchen. Wir landeten in einem 5-Sterne-Hotel Oro Verde für nur 85 Dollar pro Nacht. Was für ein Vergnügen.
Übrigens, es gibt einige extrem coole und preiswerte Hotels in Cuenca, die wir nicht buchen konnten, wie das Mansion Alcazar, Hotel Carvallo oder Hotel Raymipampa.
Ich war absolut erschöpft nach der Fahrt, also bestellten wir Paella und einige Desserts über die lokale App „PedidosYa“ (die lokale Version von UberEATS). Das war es dann auch schon für diesen Tag.
Tag 13 (Cuenca)
Die Stadt Cuenca in Ecuador ist ein MUSS in Ecuador, wenn Sie sich für Architektur interessieren. Sie haben alles!
Nach einem tollen Frühstücksbuffet im Hotel waren wir bereit zu erkunden.
Amaru Zoológico Bioparque
Aber zuerst… meine Frau wollte einen einzigartigen Freiluftzoo besuchen, um die ecuadorianische Tierwelt im Amaru Zoológico Bioparque zu sehen. Wir sind grundsätzlich gegen Zoos, aber dieser spezielle wurde von ökologischen Zoologischen Organisationen unterstützt mit der Absicht, die Tiere zu schützen, die entweder nicht in der Wildnis leben konnten oder die von illegalen Organisationen und Jägern beschlagnahmt wurden.
Der Zoo liegt auf der Spitze der Stadt und bietet einige schöne Ausblicke.
Er ist auch ziemlich ungewöhnlich, da er ein Freiluftzoo ist, in verschiedene ecuadorianische Regionen unterteilt ist und als langer Einwegpfad angelegt ist. Es hat uns fast 2 Stunden gedauert, den Pfad zu beenden, obwohl wir versuchten, so schnell wie möglich zu sein.
Es war toll, die Tierwelt Ecuadors zu sehen. Es gab einige Tiere, die ich zum ersten Mal in meinem Leben gesehen habe, wie Brillenbären, viele Vogelarten und unglaubliche Reptilien.
Auf den Ständen entlang des Pfades können Sie auch Horrorgeschichten darüber lesen, wie die Regierung einige ecuadorianische Wälder zerstört hat und Tiere nicht mehr in ihren natürlichen Lebensräumen leben können, oder wie illegale Jäger seltene Arten verwüsten.
Ich mochte auch den „Müll“-Teil des Pfades, der über die Wichtigkeit des Recyclings und wie schlecht Müll für die Natur ist, sprach.
Angesichts der Tatsache, dass viele Eltern ihre Kinder hierher bringen, ist es eine großartige Bildungsmöglichkeit, da Ecuador kaum ein umweltfreundliches Land ist.
Historisches Stadtzentrum von Cuenca
Als wir fertig waren, machten wir uns auf den Weg ins historische Stadtzentrum von Cuenca. Die Architektur von Cuenca stammt aus dem 18. Jahrhundert und man bemüht sich, sie in bestem Zustand zu erhalten. Deshalb wurde die historische Innenstadt von Cuenca von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Sie können es wieder auf eigene Faust erkunden oder eine kostenlose Stadtführung machen, aber stellen Sie sicher, dass Sie im Voraus buchen.
Das Stadtzentrum fühlte sich beim Gehen in Quito viel sicherer an. Tatsächlich gilt Cuenca als sichere Stadt in Ecuador. Es fühlte sich wirklich so an, als ob wir irgendwo in Europa spazieren gingen. Kathedralen, Cafés, Märkte… alles fühlte sich so gemütlich an. Die Straßen waren unglaublich sauber und es gab so viele modische Einheimische.
Wir hielten in diesem gemütlichen Café zum Mittagessen an, direkt gegenüber der „Catedral de la Inmaculada Concepción“. Es war auch sehr lecker!
Wir probierten auch das beliebte lokale Straßendessert Espumilla. Es kostete nur 1 Dollar.
Nach der Erkundung des historischen Zentrums machten wir uns auf den Weg zu den „Ruinas de Pumapungo“.
Leider wurde das Wetter schlechter und der Regen begann zu strömen, so dass wir nicht viel Zeit hatten, um es zu erkunden, aber es ist definitiv etwas, das man in Ecuador besuchen sollte.
Am Abend wollten wir die Restaurants von Cuenca erkunden, da Cuenca bekannt ist für einige coole traditionelle ecuadorianische Gerichte wie Cuy asado (gegrilltes Meerschweinchen) oder Lechón al horno (ein Schweinegericht).
Leider fühlte sich meine Frau unwohl, so dass wir wieder Essen bestellten und keine Chance hatten, eines der beiden zu probieren.
Tag 14 (Cajas Nationalpark und Fahrt nach Guayaquil)
Am nächsten Morgen checkten wir früh aus, um von 2500 Metern über dem Meeresspiegel zurück zum Meeresspiegel selbst nach Guayaquil durch den Nationalpark El Cajas zu fahren.
Der Park hat unglaubliche Aussichten, basierend auf den Fotos im Internet – als ich sie mir anschaute, erinnerten sie mich an den Cotopaxi Nationalpark, nur grüner.
Leider hatten wir nicht viel Zeit, diesen Nationalpark zu erkunden.
Wir hielten an einigen Stellen an, aber es gibt noch mehr zu entdecken!
El Cajas ist einer der besten Nationalparks in Ecuador. Nun, nach all dem Glück, das wir mit dem Quilotoa-See und dem Cotopaxi-Nationalpark hatten, beschwerten wir uns nicht. Außerdem war die Fahrt ziemlich malerisch!
Wir kamen gegen 14 Uhr in Guayaquil an und mussten vor unserer Galapagos-Reise PCR-Tests machen. Ich hoffe wirklich, dass Sie, wenn Sie diesen Artikel lesen, alles über PCRs vergessen haben und sich kaum noch an COVID erinnern können. Leider mussten wir wegen dessen über 24 Stunden in Guayaquil verbringen.
Guayaquil ist die größte und kriminellste Stadt in Ecuador. Der Verkehr war so verrückt und stressig. Nachdem wir unsere PCR-Tests gemacht hatten, holten wir uns KFC zum Mittagessen und begannen die Fahrt durch die Innenstadt, um das Auto zurückzugeben. Lassen Sie mich Ihnen sagen, es war eine ziemliche Herausforderung. Extremer Verkehr, niemand respektierte jemanden auf der Straße… Ich war so froh, das Auto zurückzugeben und ins Hotel zu kommen.
Nach der intensiven Fahrt fühlte ich mich unglaublich müde, also entspannten wir im Hotel und bestellten zum dritten Abend in Folge Essen zum Mitnehmen zum Abendessen.
Tag 15 (Erkundung von Guayaquill)
Endlich, unser letzter Tag auf unserer Ecuador Festlandreise. Wir hatten überhaupt keine Lust, Guayaquil zu erkunden, waren aber gezwungen, in der Stadt zu bleiben, um unsere PCR-Testergebnisse zu bekommen. Obwohl die Stadt viele schöne Orte hat, waren wir zu diesem Zeitpunkt so müde, dass wir so schnell wie möglich zu den Galapagos-Inseln kommen wollten.
Außerdem ist Guayaquil die gefährlichste Stadt in Ecuador. Es ist daher am besten, diese Stadttour zu machen oder eine dieser kostenlosen Führungen zu Fuß zu machen, da es sicherer sein wird, als die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie in einem sicheren Bereich wohnen, z.B. haben wir das Wyndham Guayaquil Hotel gebucht und wir hatten einen tollen Aufenthalt mit einer netten Nachbarschaft drum herum.
Malecon 2000
Trotzdem nahmen wir ein Taxi zum „Malecon 2000„, einem Flussuferweg mit vielen lokalen Geschäften und Cafés. Es ist ein schöner Ort und hat überall Sicherheitspersonal, falls Sie Bedenken hinsichtlich der Sicherheit haben.
Während des Spaziergangs bemerkten wir, dass ein Teil des Parks für den Unabhängigkeitstag von Guayaquil geschlossen war, der am nächsten Tag stattfinden sollte.
Wir spazierten durch die Gegend und entdeckten ein paar coole architektonische Gebäude, wie das „Palacio de la Gobernación del Guayas“, sowie ein lokales Live-Orchester, das die Unabhängigkeitskomposition von Guayaquil spielte.
Parque Seminario
Wir empfehlen auch den Besuch des Parque Seminario, der nicht nur eine schöne historische Kirche hat, sondern auch viele Landleguane und Schildkröten im gesamten Park. Das war eine große Überraschung!
Später kehrten wir zum Malecon zurück, hatten Mittagessen und gingen zum Hotel, um für die Galapagos-Inseln zu packen. Insgesamt kann ich nicht sagen, dass Guayaquil ein Muss in Ecuador ist.
Schlussfolgerung
Dies war eine unglaubliche Reise durch das Festland von Ecuador, die wir sehr genossen haben. Wir haben so viele unglaubliche Orte besucht, aber natürlich gibt es immer mehr. Bei der Planung der Ecuador-Reise hatten wir einige alternative Ziele, die wir besuchen wollten. Schließlich bietet Ecuador eine solche Vielfalt und zwei Wochen sind nur ein begrenzter Zeitrahmen. Wenn Ihnen unsere Route nicht gefallen hat, können Sie auch diese Orte in Betracht ziehen:
- Mindo ist eine kleine Stadt mitten im Nebelwald und bietet Aktivitäten wie Wasserfälle, Ziplines und natürliche Bäder. Es ist so etwas wie Banos, aber tropischer.
- Das Amazonas-Erlebnis. Es gibt so viele verschiedene Amazonas-Touren, entweder für nur einen Tag oder über mehrere Tage. Für uns, nachdem wir zu viele YouTube-Videos gesehen hatten, fanden wir die Aussichten nicht besonders schön oder einzigartig. Wir sahen hauptsächlich Dreck und Feuchtigkeit, aber viele Menschen reisen speziell für das Amazonas-Erlebnis nach Ecuador.
- Das Küstengebiet von Ecuador ist auch recht einzigartig. Eine der beliebtesten Städte ist Manta. Der einzige Grund, warum wir diesen Teil von Ecuador ausgelassen haben, ist, dass unsere Reise auch einen Besuch auf den Galapagos-Inseln beinhaltete.
- Wandern, Klettern, Campen und Mountainbiken sind in allen Nationalparks in Ecuador möglich und viele Reisende, die wir unterwegs getroffen haben, gaben positives Feedback.
- Die Teufelsnase-Zugfahrt in Alausi ist ebenfalls eine einzigartige Attraktion mit großartiger Landschaft und Aussicht. (UPDATE: Sie ist bankrott gegangen und wurde eingestellt)
Schließlich lassen Sie mich ein paar häufige Fragen über Ecuador auf Basis meiner Erfahrung behandeln:
Häufig gestellte Fragen zur Reise in Ecuador
Kann ich ohne Spanischkenntnisse reisen?
Als wir die Reise buchten, hatte ich absolut keine Spanischkenntnisse und nur 2 Monate Zeit, die Grundlagen zu lernen. Da wir auf eigene Faust reisten, mussten wir wirklich ein wenig Spanisch können – zum Glück empfahl mir ein Freund die LingQ-App. Sie war definitiv ein Lebensretter, weil ich mehrmals auf Spanisch kommunizieren musste, zum Beispiel mit Nationalparkbeamten und Hotelrezeptionen, beim Essen bestellen und so weiter. Glücklicherweise gab es keine Gespräche mit Polizisten! Ich habe die App nur einmal am Tag für gerade einmal 1 Stunde benutzt und habe so ziemlich die Grundlagen gelernt. Ich konnte einfache Gespräche führen, Essen bestellen, Tankstellen benutzen, nach dem Weg fragen und so weiter. Natürlich war es definitiv gebrochenes Spanisch, aber es war auch äußerst hilfreich. Alternativ können Sie auch kostenlose Übersetzer von Google oder Apple verwenden, wie ich es bei einigen Gelegenheiten tun musste. Aber wie wir hoffentlich alle mittlerweile wissen, sind die Übersetzungen nicht immer 100-prozentig korrekt und es dauert viel länger, zu kommunizieren. Zusammenfassend kann man sagen, dass man mit der heutigen Technologie problemlos ohne Spanischkenntnisse durch Ecuador reisen kann. Das Erlernen der einfachen Grundlagen wird Ihre Reise jedoch angenehmer und einfacher machen.
Sollte ich vor der Reise nach Ecuador Medikamente einnehmen?
Wir würden empfehlen, die offiziellen Reisehinweise Ihres Landes zu prüfen. Meine Frau und ich hatten die Gelbfieber-Impfung, da sie in der Amazonas-Region besonders häufig zu sein scheint.
Am wichtigsten ist, dass Sie über die Notwendigkeit nachdenken, sich an eine solche Höhe zu gewöhnen, wenn Sie Ihre Reise planen. Quito, die Hauptstadt von Ecuador und das erste Reiseziel vieler Reisender, liegt 2.850 Meter (oder 9.350 Fuß) über dem Meeresspiegel. Viele Menschen haben auf dieser Höhe Schwierigkeiten und haben in den ersten Tagen Probleme, da sie nicht richtig atmen oder schlafen können. Unser Arzt empfahl uns, einen Monat vor der Reise Chlorophyll (speziell ChlorOxygen) einzunehmen, da es hilft, wenn man in Höhenlagen reist oder lebt, indem es die Menge an Sauerstoff erhöht, die unseren Zellen zur Verfügung steht. Es war EXTREM hilfreich. Am Ende unserer Reise, nachdem wir aufgehört hatten, ChlorOxygen einzunehmen, und als wir von den Galapagos-Inseln nach Quito zurückkehrten, um den Heimflug anzutreten, war es eine Qual! Wir konnten aufgrund des Sauerstoffmangels nicht durchschlafen, obwohl wir in den ersten Tagen perfekt angepasst waren.
Schließlich, wenn Sie auch vorhaben, auf die Galapagos-Inseln zu reisen, sollten Sie Reisetabletten einpacken, wenn Sie zu Seekrankheit neigen. Die Reise zwischen den Inseln dauert mit einem kleinen Boot auf dem offenen Meer 2 bis 2,5 Stunden.
Sollte ich in Ecuador ein Auto mieten oder den öffentlichen Verkehr nutzen?
Sie sparen viel Geld, wenn Sie den öffentlichen Verkehr nutzen. Die Busse zwischen den Städten sind extrem günstig und kosten etwa 6 Dollar pro Person für 200-300 Kilometer (oder 125-185 Meilen). Allerdings ist auch die Unfallrate bei Bussen recht hoch, ganz zu schweigen davon, dass Sie sich an den Fahrplan halten müssen, wenn Sie auf den öffentlichen Verkehr angewiesen sind.
Die Taxi- und Uber-Dienste sind ebenfalls recht günstig, daher würde ich empfehlen, sie zu nutzen, wenn Sie einige Tage in den großen Städten bleiben. Eine 45-minütige Fahrt kostete uns beispielsweise nur 9 Dollar.
Wenn Sie sich entscheiden, ein Auto zu mieten, wie wir es getan haben, dann sparen Sie viel Geld, wenn Sie ein Schaltgetriebe fahren können. Wir können das nicht, daher mussten wir etwa 30% mehr für die Anmietung eines Autos mit Automatikgetriebe zahlen. Letztendlich haben wir 1238 US-Dollar für 11 Tage (unbegrenzte Kilometer) bezahlt. Ich würde auch empfehlen, ein SUV zu mieten, wenn Sie vorhaben, Vulkane und Lagunen zu besuchen.
Ist es gefährlich, in Ecuador Auto zu fahren?
Ich hatte ehrlich gesagt erwartet, dass das Fahren viel gefährlicher wäre, als es war. Überraschenderweise sind die Fahrer überhaupt nicht aggressiv! Die Straßenverhältnisse sind recht gut, es sei denn, Sie fahren in Dorfgebiete oder durch einige spezielle Gebiete der Nationalparks.
Im Verkehr könnten Sie plötzliche oder scheinbar willkürliche Aktionen auf der Straße sehen, da absolut niemand Blinker benutzt und viele rote Ampeln völlig ignorieren. Aber jeder fuhr ruhig, sie waren nicht aggressiv, und ich war überhaupt nicht gestresst, während ich dort fuhr. Natürlich sind die Dinge für jeden Fahrer etwas anders, aber ich habe mich innerhalb der ersten Stunde daran gewöhnt. Ich würde sagen, die gefährlichsten Teile des Fahrens waren die Kurven in den Straßen und die Gefahr, durch die unwirklichen Aussichten während der Fahrt abgelenkt zu werden. Ich habe hier mehr Tipps zum Autofahren in Ecuador geteilt.
Haben Sie weitere Fragen? Stellen Sie sie in den Kommentaren! Wenn Sie diesen Leitfaden wertvoll finden, würde ich es sehr schätzen, wenn Sie mir einen Kaffee kaufen oder meine Empfehlungslinks verwenden 🙂 Es war einiger Aufwand, all diese Informationen zu einem Ecuador-Reiseführer zusammenzustellen.
Planning trip to Ecuador?
My wife and I rented a car for 15 days and traveled from the northern part of Ecuador to the south, visiting amazing cities like Quito, Otavalo, Baños, Cuenca, and Guayaquil. Along the way, we explored iconic places such as Cotopaxi National Park, Quilotoa Lake, and many more breathtaking destinations.
Not many blogs cover traveling in Ecuador in detail, so I spent nearly three weeks creating this comprehensive Ecuador travel guide based on our trip. It’s packed with everything you need to know, and honestly, I consider it the best free travel guide about Ecuador out there.
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